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Verfasst: 25 Jun 2007 20:52
von Mikarina
Hab ich mir soeben ausgedruckt, vielen Dank für den Hinweis!!!!!!!!!!

Verfasst: 05 Jul 2007 21:03
von Mikarina
So, da habe ich meine Schilddrüsenwerte: TSHb 2.36 / FT3 3.22 / FT4 1.21
Also alles top!
Obwohl ich gelesen habe, dass Experten empfehlen, dass der TSH-Wert bei KiWu idealerweise dicht um 1.0 sein sollte, Werte bis 2.0 aber auch noch voll ok sind, wenn die restlichen Hormonwerte, der Zyklus und das Befinden in Ordnung sind.
Was meint Ihr?
Weiß jemand, was das `b` hinter TSH bedeutet?


LG Mikarina

Verfasst: 05 Jul 2007 22:39
von Grisu1306
Mikarina, das b bedeutet basal. Was das dann allerdings bedeutet weiss ich auch nicht :oops:
Hast Du auch die Referenzwerte zu den Werten? Dann kann man das besser beurteilen.

Verfasst: 06 Jul 2007 10:46
von nana70
Hallo!
Wenn ich mich auch mal hier kurz einklinken darf :wink:
Mikarina, meine Werte entsprechen ungefähr deinen (wenn die Referenzwerte die gleichen sind- stehen aber immer dahinter!). Und ich bin in einer leichten SD-Unterfunktion!
Die Werte liegen zwar immer noch im Referenzbereich, daher sagen die meisten Ärzte, sie seinen vollkommen okay! Ging mir auch so! Leider ist den meisten Ärzten nicht bewusst, wie streng die SD, vorallem bei KiWu eingestellt sein sollte. :-?
Allerdings sollte gerade fT4 im oberen Referenzbereich liegen, und deiner scheint mir doch sehr niedrig, und TSH bei Kinderwunsch zw. 0,5 und 1,0, ist also auch eindeutig zu hoch.
Schreib doch bitte nochmal die Referenzwerte dazu und dann kannst du z.B. auch einfach mal bei einer Spezialistin anrufen - Dr. Brakebusch, Gynäkologin und spez. auf SD - , die kann dir auch am telefon erklären, was sie davon hält, zusammen mit deinen Symptomen wie Müdigkeit etc..
Wenn du noch Fragen hast, auch gerne per PN an mich!
LG
nana

Verfasst: 06 Jul 2007 12:25
von Summsebienchen
Huhu,

Mikarina, ich würde dir auch empfehlen zu einem Spezialisten zu gehen (Endo, NUK oder Internist). Die kennen sich besser mit der SD aus als die meisten HÄ. Dabei würde ich auch darum bitten die SD-Antikörper zu überprüfen, da eine SD-Autoimmunerkrankung häufig die Ursache für eine (leichte) UF sein kann.

Hier gibt es eine super Seite mit Ärzten, die von Patienten beurteilt wurden. http://www.schilddruesenspezialisten.de
Vielleicht ist auch einer in deiner Nähe...

Liebe Grüße

Verfasst: 06 Jul 2007 14:03
von Mikarina
Also, ihr Lieben, hier kommen die Grenzwerte:

TSHb 0.40-4.60 (meiner: 2.36)
FT3 2.00-4.20 ( " : 3.22)
FT4 0.80-1.70 ( " : 1.21)

Ihr meint also alle, nochmal zu einem Spezialisten zu gehen? Und der verschreibt dann ein Medikament, klar! Was denn für eins eventuell? Ich meine, Ihr kennt Euch ja schon ein wenig aus... Und wie lange dauert das dann so in etwa, bis die Schilddrüsenwerte richtig eingestellt sind?
Überlege gerade.......sagt mal, kann zuviel Jod eigentlich auch schaden? Ich nehme ja Täglich eine Tablette 400 Mikrogramm Folsäure ein, das ist mit 150 Mikrogramm Iodid kombiniert. Außerdem nehme ich aber auch eine Vitamintablette ein, da sind allerdings auch nochmal 200 Mikrogramm Jod drin........Ich glaub, die lasse ich mal weg, oder? Hinterher hab ich mehr Schaden als Nutzen, das wär´s ja noch...
Oder meint Ihr, das ist egal, kann zuviel Jod nicht schaden? Hmmmmmh....................
Vor sechs Jahren oder so war ich mal zur Schilddrüsenuntersuchung, da war eigentlich alles ok, so wie man mir sagte, sollte aber entweder mehr Fisch essen, oder eben prophylaktisch einmal täglich 100 Mikrogramm Jodid, zu Anfang waren es, glaub ich, 250 Mikrogramm, wenn ich das richtig in Erinnerung habe....Seitdem nehme ich halt Jod ein, jetzt eben in Kombination mit Folsäure!
Aber sagt mir jetzt bitte nicht, dass dann mein nächster Kryoversuch in etwa einer Woche jetzt schon für die Katz ist. Es wird sich doch nicht alles an diesem einen SD-Wert aufhängen!?!?! Dass das EINER von vielen Gründen sein KÖNNTE, dass es nicht klappt, ist mir klar. Ich werde dem auch nachgehen, nur ist in einer Woche etwa ja schon wie gesagt der Transfer, und bis dahin werde ich wohl nicht mehr viel ausrichten können....Soll ich den Transfer etwa verschieben???? NEEEEEEEEEEEEE! Das mache ich nicht.......
Aber ich gehe parallel dazu der Sache mit der SD auf den Grund!!!

LG Mikarina

Verfasst: 06 Jul 2007 15:23
von nana70
Mikarina hat geschrieben:Also, ihr Lieben, hier kommen die Grenzwerte:

TSHb 0.40-4.60 (meiner: 2.36)
FT3 2.00-4.20 ( " : 3.22)
FT4 0.80-1.70 ( " : 1.21)
Hallo Mikarina!
Deine Referenzwerte von fT3 und fT4 sind anders als meine... und wenn man die jetzt berücksichtigt, finde ich es doch ganz okay. TSH könnte niedriger sein, klar.
Wenn du auf nummersicher gehn willst, sprich nochmal mit nem Spezialisten. Aber verrückt machen musst du dich mit deinen Werten jetzt wohl auch nicht!
Dieses Jod-Einnehmen würde ich aber auf jeden Fall lassen. Deutschland ist kein Jodmangelgebiet mehr, da wird der Nahrung so viel zugesetzt, im Salz ist was, das war mal vor 40 Jahren so. Also lass das weg, schadet mehr als es nützt. Folsäure ist natürlich wichtig!
Schreib dir noch ne PN.
LG
nana

Verfasst: 06 Jul 2007 20:21
von Summsebienchen
Hey ihr beiden,

also ich finde die Werte auch gar nicht soooo schlecht.

Aber dass dir mal ein Doc gesagt hat, du solltest mehr Fisch essen oder Jod nehmen, macht mich doch etwas hellhörig. Das hat mir nämlich der erste Kiwu-Doc auch gesagt. Nach der ersten Blutabnahme meinte er ich hätte einen Jodmangel oder meine Jodwerte wäre schlecht (ich kann mich an den genauen Wortlaut nicht mehr erinnern), ich solle tägl eine Tablette Jodetten nehmen. Hab ich dann sporadisch auch mal gemacht, aber nicht wirklich konsequent. erst bei der letzten IUI hab ichs dann wirklich gemacht... So und im letzten Herbst wurde dann festgestellt, dass ich Hashimoto Thyreoiditis hab - und das am ersten Stimutag von unserer ersten geplanten ICSI :o
Ich hab dann tatsächlich die ICSI abgebrochen, weil ich mir gesagt habe, ich bringe erst die SD in Ordnung, bevor ich einen Versuch mit schlechten Vorraussetzungen mache. Klar war das hart, auf einmal eine Zwangspause einzulegen, zumal ich ja auch schon eine DR-Spritze gekriegt hatte. Die wirkte natürlich noch schön so zwei Monate nach... Zumindest hab ich dann die Unterlagen von der Kiwuklinik angefordert und weiß jetzt auch woran der Doc meinen "Jodmangel" erkannt haben will.
Ich hatte einen TSH von 9,3 :o bei der ersten Blutabnahme!

Ich will dir keine Angst machen, aber ich schreibe hier auch mit jemandem, die ein halbes Jahr nachdem sie mit Thyronajod (SD-Medikament mit Jod) angefangen hat plötzlich SD-Antikörper (TPO) bekommen hat. Die hatte sie vorher definitiv nicht.

Ich würde Dir empfehlen, solange Hashi bei dir nicht sicher ausgeschlossen wurde (keine TPO-AK, keine TRAK, keine Tg-AK und unauffälliger US) kein Jod zu nehmen. Auch nicht in Verbindung mit Folsäure! Jod ist Gift für eine Hashi-SD.

Hmmm, was jetzt machen wegen den Kryos..... Ist natürlich schwer zu entscheiden, das kannst Du natürlich nur selbst. Ich würde an deiner STelle glaube ich versuchen möglichst noch vor dem auftauen einen Termin bei einem Spezialisten zu kriegen, der zumindest einen US der SD macht, so würde er Hashi mit hoher wahrscheinlichkeit feststellen können. Ob du vorher die Werte von einer BLutabnahme bekommst ist natürlich fraglich. Ich kann meine HÄ meist aber auch davon überzeugen, dass ich die und die Werte gerne hätte. Ich hab auch schonmal welche selbst bezahlt, aber das gute ist, dass wir Quartalsanfang haben - da sind die Ärzte meist noch etwas lockerer :wink:

Es gibt aber auch etliche Frauen, die mit höheren TSH-Werten ss geworden sind. KANN also auch ok sein... Ich würde mich nur tierisch ärgern, wenn es nicht klappt und ich hinterher weiß, dass die Vorraussetzungen auch einfach nicht gut waren. So gehts mir mit unseren IUIs ja jetzt auch *mecker*

Mein TSH schwankte übrigens (bevor ich mit SD-Tabletten angefangen hatte) auch ständig rauf und runter. Vor den 9,3 war er einmal beim FA 1,11, bei der Hashi-Diagnose 2,6 und vier Wochen später 1,52 obwohl ich noch gar nichts genommen hatte...

Liebe Grüße!

Verfasst: 07 Jul 2007 01:57
von Mymla04
Hallo ihr,
darf ich mich auch mal in diese Diskussion einschalten? Interessiert mich sehr ... und mir ist auch einiges unklar.

Kann mir jemand erklären, was die verschiedenen Referenzwerte bedeuten? Es gibt doch Normwerte fürs TSH, die eben unterschiedlich sein können je nachdem, was die verschiedenen Praxen bzw. die verschiedenen Theorien für noch in die Bandbreite passend halten. Das ist mir soweit klar. Aber was heisst "deine Referenzwerte sind anders als meine, dann könnte es noch ganz ok sein"? Wie kommen denn diese Referenzwerte zustande? Ich habe eben auch zu zweifeln begonnen, als ich hier las, dass der TSH-Wert idealerweise um 1 herum sein sollte. Meiner war 1mal 2,7 und 1mal (ca. ein Jahr später) 2,41. Und sowohl meine Reproärztin als auch meine Hausärztin finden das ganz im Rahmen so. Jetzt habe ich durch meine Hausärztin von einem Labor auch die fT4- und fT3-Werte bekommen, und sie hielt sie für ganz ok.

Bei mir hiess es:
freies Thyroxin fT4 13.6 , Einheit/Vorwerte pmol/1, Referenzbereich/Grenzwert 10.0 -28.0
freies Trijodthyronin fT3 4.4 " pmol/1 " 3.0 - 9.5

Könnt ihr damit etwas anfangen? Veronique gibt eben in ihrem Artikel auch keine fixen Werte für diese beiden Hormone an. Sie sagt nur, dass die Werte im mittleren bis oberen Normbereich des Labors liegen sollten, und das tun sie dann ja bei mir auch eher nicht. Hmm.

Ausserdem steht da
TSH-Rezeptor-Antikörper <1.0 U/l, Referenzber./Grenzwert bis 2.0

Das konnte meine Ärztin mir nicht richtig erklären. Könnt ihr es vielleicht ??

Liebe Grüsse

Mymla

P. S. Vielleicht würde diese Diskussion eher in den Schilddrüsen-Ordner gehören. Ich weiss aber nicht, wie man so etwas verschieben kann :oops: Fands auch ganz gut, hier nochmals über das Thema zu stolpern.

Verfasst: 07 Jul 2007 09:25
von Summsebienchen
Hi Mymla,

stimmt, eigentich müsste das verschoben werden, aber wo es schon mal hier steht... und wie man sowas verschieben könnte weiß ich auch nicht :?:

Also beim TSH sind die absoluten Werte vergleichbar. Zwar gibt es da auch verschiedene REferenzbereiche, allerdings meistens unterscheidet sich nur die Obergrenze. Die war früher mal 4 und ist nach neuesten Erkenntnissen bei 2,5 - das ist nur leider noch nicht zu allen Labors und Ärzten durchgedrungen.
Bei den fTs und den Antikörpern muss man die Werte aber immer auf den Ref.bereich beziehen. Das liegt wohl daran, dass es auch unterschiedliche Messgeräte und Methoden gibt. Hier ist ein Link dazu aus dem Hashi-Forum, da wird das ganze sehr einfach erklärt: http://www.ht-mb.de/forum/showpost.php? ... ostcount=3

Ich rechne meine fTs immer in Prozente um, so weiß ich wo sie liegen, auch wenn die Labors nicht die selben waren. Dafür gibts auch nen Link: http://hpu-info.gmxhome.de/test/laborzettel.htm

Deine Werte sind aber schon auf den ersten Blick ziemlich bescheiden würde ich sagen. Das braucht man nicht mal in Prozente umrechnen. Bei den Werten würde ich wirklich mal einen Spezialisten aufsuchen, da das wirklich nach einer leichten UF aussieht. Wie fühlst Du dich denn?

TSH-Rezeptor-Antikörper (TRAK) sind bei dir negativ, das ist schonmal gut, da positive TRAKs bei fast allen Morbus Basedow-Patienten gefunden werden. Das ist sowas ähnliches wie Hashi, allerdings bekommen MBler eher eine ÜF. Standen noch andere Antikörper auf dem Befund? Z.B. TPO-AK oder MAK, TgAK oder TAK? Meistens werden die gleich mitgemacht, wenn schon Antikörper untersucht werden...

Ich kann auch den Nicht-Hashis die Seite http://www.hashimotothyreoiditis.de/index.html nur empfehlen. Man lernt viel über die SD und wie man die Werte deuten kann. Außerdem ist das Forum super, da wird auch Nicht-Hashis geholfen oder denen, die nicht wissen ob sie Hashi haben.

Ich hoffe ich konnte dir ein bißchen helfen.

Liebe Grüße!