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				Verfasst: 04 Okt 2013 22:15
				von xara
				so, wir probierens jetzt mal mit stimulierter IUI. 
Ob das ein gutes Zeichen ist, wenn man das in meinem Alter überhaupt noch probiert? Oder macht man gerne generell mal ne IUI vorweg, um zu sehen wie und ob die Medikamente anschlagen?
We'll see.  

 
			 
			
					
				
				Verfasst: 05 Okt 2013 19:46
				von bonna74
				Hallo xara!
Auch für mich ist das Alter keine alleinige Indikation für eine IVF oder ICSI. Ich bin der Meinung, dass -egal Frau welchen Alters - vor jeder Behandlung eine gründliche Diagnostik gemacht werden sollte. Sicherlich werden die Standard-Bluttests von allen Praxen durchgeführt, aber diese alleine reichen nicht aus um z.B. ein immunologisches Problem auszuschliessen (wenn organisch alles i.O. ist). Da muss schon mehr gemacht werden. Wenn ich in 2008 das gewusst hätte was ich - u.a. dank diesem Forum - heute weiss, wäre uns sicherlich einiges Leid erspart geblieben. Aber man lernt ja bekanntlich nie aus. Mir hat mein früherer FA in 2008 gesagt, dass ich mit einem nicht mehr messbaren AMH und mit 37 Jahren einem Hirngespinst hinterherlaufen würde (er meinte den Kinderwunsch). Ich bin jetzt das fünfte Mal spontan schwanger und wir erwarten im März unser zweites Kind. Ich habe auch zwischendurch einige Versuche mit stimulierten GVnP und IUIs gemacht, aber schwanger bin ich immer spontan geworden. 
"Einfach so" eine IVF vorzuschlagen aufgrund des Alters...na ja, ich weiss nicht. 
Alles Gute für Deine Entscheidungsfindung und vielleicht überlegst Du Dir das nochmal mit der weiteren Diagnostik (falls nicht schon geschehen). Vit D Mangel ist übrigens ein SEHR entscheidender Faktor!!
			 
			
					
				
				Verfasst: 08 Okt 2013 21:00
				von xara
				danke dir. 
Den Vitamin D-Wert hat die Hausärztin heute tatsächlich auch bemängelt (anhand der alten Laborergebnisse), der wird jetzt grade neu gemessen, ich bin gespannt. 
Ich hab auch immer noch Bauchschmerzen bei dem Gedanken an eine außerkörperliche Befruchtung so ohne rechte Indikation. Keine Ahnung, ob wir uns wenn nötig tatsächlich dazu durchringen können. Mal sehen, was die IUI so sagt...
Von der ganzen Immunologie hab ich ehrlich gesagt null Ahnung. Der KiWu-Arzt meinte nur, eine genetische Untersuchung sei bei dem Stand der Dinge noch nicht nötig. Aber das ist eh nochmal was anderes, oder?
Wie gesagt, ich hab ja ein Kind, das problemlos entstanden ist. Können sich diese ganzen Immunbaustellen denn grundlegend ändern? (Ehrlich gesagt glaub ich halt auch nicht, dass das das Problem ist...)
			 
			
					
				
				Verfasst: 08 Okt 2013 22:08
				von bonna74
				Ja, sie fangen bei vielen erst nach dem ersten Kind an. Aber das ist ein sehr komplexes Thema und man muss sich schon wirklich damit beschäftigen wollen. Wie gesagt, ich würde unabhängig vom Alter JEDER Frau empfehlen vor eine KB einen solchen Immunstatus bestimmen zu lassen. Wieso sollte man erst FG erleiden müssen, wenn man sie auch vermeiden kann.
			 
			
					
				
				Verfasst: 08 Okt 2013 22:39
				von xara
				hm, vielleicht werde ich mich da mal einlesen. Bisher hab ich ja nicht ein FG-Problem, sondern werde erst gar nicht schwanger. Das Thema erscheint mir beim Überfliegen aber auch wirklich sehr komplex.
			 
			
					
				
				Verfasst: 24 Okt 2013 20:30
				von xara
				IUI Nr. 1 war schonmal nix. Schade.
			 
			
					
				
				Verfasst: 28 Okt 2013 10:26
				von xara
				ich muss hier nochmal rumjammern. Ich bin immer noch nicht weiter in der Ausgangsfrage.
Die Kiwu sagt, eine iui hätte ich noch gut. Die machen wir jetzt auch, aber dann? 
Dann MUSS ich ivf machen - oder aber werde gar nicht weiter behandelt?
Läuft das wirklich so ab??
hmpf.
 
 
Klar, wenn die iui wieder nicht klappt müssen wir uns erstmal beraten lassen. 
Ich finde es halt einfach so strange, bei der Ausgangslage vor die Wahl gestellt zu sein - ivf, oder man hilft mir gar nicht mehr weiter. 
 
Ich seh ja auch, dass eine ivf den Vorteil hätte, dass man die Eizellqualität checken kann, und dass man mehr Eizellen = mehr Chancen hätte. Aber ob es das bringt?
vielleicht hätte ich einfach nie eine kiwu-Praxis betreten sollen, dann wär ich gar nicht vor solche Fragen gestellt worden 
 
Und vielleicht bin ich im Kopf einfach noch nicht so weit (und wenn ich irgendwann so weit wäre, bin ich zu alt).
 
			 
			
					
				
				Verfasst: 28 Okt 2013 19:34
				von Kakoli
				ich finde dass auch etwas stränge von deiner Klinik und würde Vorgefühl eher wechseln, weil letztlich du bestimmst, wozu du bereit bist.
aber-meine Meinung- kann gerade nicht zurücksrallen-du warst auch nicht mehr die "allerjüngste" (sorry) oder? also würde ich- und ich spreche dabei auch von mir- die zeit mit den besten Chancen nicht verplempern, sondern in die vollen gehen. alles abklären und dann los. irgendwann ist es zu spät, weil die Eizellen altern und du denkst dir warum habe ich solange gewartet?es wird durch die zeit nicht besser. klar es kann sein, dass es noch so klappt, aber es kann auch nicht sein und dann hat man zumindest alles gegeben.
ich fand die Behandlung übrigens überhaupt nicht schlimm-schlimm fand ich die kosten und die vielen negativs.
will nicht zu krass rüberkommen, aber das ist das was ich in dieser zeit gelernt habe.
			 
			
					
				
				Verfasst: 28 Okt 2013 22:41
				von xara
				du, ich denke die Zeit mit den besten EZ und Chancen ist längst verplempert. Das ist ja klar. 
Und ich bin ja auch selber schuld. Ich wollte früher immer ein Kind, das habe ich... zu dumm, dass dann halt irgendwann der Wunsch nach einem zweiten aufkam.
Das war ursprünglich ja nicht so angedacht. Seit mir das klar ist, mache ich mir wenigstens nicht mehr so unendliche Vorwürfe, dass ich das Ganze zu spät angegangen bin.
Und vor der Behandlung hab ich doch gehörigen Respekt. 
Ich hab ja nun auch schon viele negative Tests hinter mir (wenn auch ohne großartige Kiwu-Behandlung) und meine Nerven sind jetzt schon einigermaßen runter, weil die Uhr halt so laut tickt.
Und was mich außerdem umhaut, ist dieses blöde Utrogest. Mich macht das furchtbar depressiv und ich weiß nicht, wie oft ich das noch aushalten kann und möchte. Die Dosis bei ivf/icsi wäre ja noch höher und mich machen 2 bzw. 4 am Tag schon dermaßen fertig. Da leide ja nicht nur ich drunter, sondern auch Arbeit, Mann und Kind. Das geht auf Dauer nicht gut, da fahre ich noch meinen Job an die Wand und was weiß ich alles.
Von daher... ich hab halt Sorge, dass ich die nächsten 1,5 Jahre noch mehr im Ausnahmezustand verbringe als eh schon, dann erfolglos meine selbst gesetzte Deadline erreiche und dann ein paar Jahre Therapie brauche, um endlich wieder normal zu werden. Das kanns ja auch nicht sein.
Aber was die Alternative wäre weiß ich halt auch nicht. Keine Ahnung, ob wir bereit sind wirklich alles zu versuchen oder ob wir irgendwo sagen können, hier ist stop und wir versuchen jetzt lieber in Ruhe alt zu werden.
Kiwu wechseln ist es momentan jedenfalls eher nicht, das ist ja schon die zweite Praxis (in der ersten hatte ich nur 2 Gespräche, keine Behandlung  (und 2 sehr gegenteilige Meinungen von 2 Ärztinnen)).
			 
			
					
				
				Verfasst: 28 Okt 2013 23:09
				von Kakoli
				Mir ging es ähnlich- bin mit meinem Mann seit 10 Jahren zusammen und Kinder waren auch klar- aber nicht jetzt sondern später und tja dann war die Zeit nicht mehr da um es auf natürliche Weise zu probieren-spermio schlecht- 5% chance und so begannen wir. 
Es war schon echt hart, aber nach vier Negativs und Ausgaben für einen neuen Kleinwagen ist er da- und jede Mühe und Träne wert-und das waren einige!
Es muss jeder für sich entscheiden aber ich glaube wenn du dir ein Kind wünschst wirst du lângerfristig nicht ausgeglichener sein als wenn du in der Behandlung steckst. Jede schwangere die ich sah tat weh. Jedes Baby. Egal wo man hinging sah ich Leute die etwas hatten was mir verwehrt wurde.wenn ich aufgegebn hätte, hätte ich mich vielleicht arrangiert, aber es hhätte immer was gefehlt!
Crinone wären übrigens ein guter Ersatz für uterogest:-)