Verfasst: 06 Apr 2006 17:59
Babsy,
bei mir war es am 11. Tag nach Transfer und nur einmalig.
Frag auch nochmal Christina. Ich meine bei ihr war es sogar um einiges heftiger!!!
Schau mal hier:
4. WOCHE
Sie wissen wahrscheinlich noch nichts davon, dass Sie schwanger sind. Trotzdem ist schon einiges passiert, denn die Blastozyste hat am Anfang der 4. Woche ihre Einnistung beendet. Vielleicht ist es bei dieser Einnistung sogar zu einer menstruationsähnlichen Blutung gekommen, der sogenannten Nidationsblutung. Sie kann mit einer Periodenblutung verwechselt werden und führt dann zu einer rechnerisch falschen Bestimmung des Schwangerschaftsalters. Nur etwa die Hälfte aller Blastozysten entwickeln sich übrigens weiter: In den anderen Fällen kommt es aufgrund von Fehlanlagen (wie Chromosomenstörungen), Hormonmangel oder Durchblutungsstörungen zu einer sehr frühen, unbemerkten Fehlgeburt .
Die Blastozyste besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen, dem äusseren Trophoblast und dem inneren Embryoblast. Der innere Teil wird den Embryo und die Eihaut (mit dem Fruchtwasser ) bilden, der andere Teil die Plazenta. Die Fruchtblase wird Ihr Baby wie ein Polster vor Verletzungen schützen und normalerweise erst während der Geburtswehen einreissen.
Die Plazenta heisst jetzt eigentlich noch Chorion und ist eine zottige Hülle mit winzigen bäumchenartigen Ausläufern, die den noch flachen Keim umschliessen. Das Chorion ist mit dem sich entwickelnden Embryo durch einen Haftstiel, die spätere Nabelschnur, verbunden. Die Zotten nehmen Kontakt zu den mütterlichen Blutgefässen auf und ermöglichen so die wichtigste Funktion der Plazenta: den Austausch von Sauerstoff, Nähr- und Abfallstoffen zwischen dem mütterlichen und kindlichen Kreislauf. Die Plazenta produziert aber auch verschiedene Hormone, z.B. hCG (humanes Choriongonadotropin, das man auch „Schwangerschaftshormon" nennt), Östrogen und Progesteron (das Gelbkörperhormon), die dafür sorgen, dass keine Periodenblutung ausgelöst wird und die Schwangerschaft weiterhin bestehen bleibt. Dabei wirkt der hohe Progesteronspiegel stark beruhigend auf die Gebärmuttermuskulatur, damit der Embryo nicht abgestossen wird. Lästig: nicht nur der Uterus reagiert, sondern auch der restliche Organismus wird ruhig gestellt, was sich zum Beispiel in Müdigkeit, häufigem Harndrang und Verstopfung bemerkbar macht. Wichtig ist die Plazenta auch für das Wachstum der Gebärmutter und für die Veränderungen an Ihrer Brust als Vorbereitung auf das Stillen. Und sie wirkt wie eine Schranke gegen viele (aber leider nicht alle) schädigende Einflüsse, zum Beispiel gewisse Infektionen.
Der Embryo entwickelt sich weiter in drei unterschiedlichen Zellschichten. Eine Zellschicht bildet das Gehirn, die Nerven, Schweissdrüsen, Haare und Nägel, die Haut und die Augen und Ohren. Aus der zweiten Schicht entsteht das Herz und Kreislaufsystem (Blut und Gefässe), die Nieren, Milz, Geschlechtsorgane, Knochen, Muskeln und die tieferen Hautschichten. Die dritte Zellschicht schliesslich wird zu den Lungen, der Leber, Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse, den ableitenden Harnwegen und dem Verdauungstrakt. Und das alles auf nicht viel mehr als einem Millimeter!
Ihre Schwangerschaft in Zahlen:
4. Woche nach dem 1. Tag d. letzten Periode
3 Wochen + 1 - 7 Tage (ärztliche Berechnung)
2. Woche nach der Befruchtung
8. – 14. Tag der Embryonalentwicklung
Stand: 04/02, BH
bei mir war es am 11. Tag nach Transfer und nur einmalig.
Frag auch nochmal Christina. Ich meine bei ihr war es sogar um einiges heftiger!!!
Schau mal hier:
4. WOCHE
Sie wissen wahrscheinlich noch nichts davon, dass Sie schwanger sind. Trotzdem ist schon einiges passiert, denn die Blastozyste hat am Anfang der 4. Woche ihre Einnistung beendet. Vielleicht ist es bei dieser Einnistung sogar zu einer menstruationsähnlichen Blutung gekommen, der sogenannten Nidationsblutung. Sie kann mit einer Periodenblutung verwechselt werden und führt dann zu einer rechnerisch falschen Bestimmung des Schwangerschaftsalters. Nur etwa die Hälfte aller Blastozysten entwickeln sich übrigens weiter: In den anderen Fällen kommt es aufgrund von Fehlanlagen (wie Chromosomenstörungen), Hormonmangel oder Durchblutungsstörungen zu einer sehr frühen, unbemerkten Fehlgeburt .
Die Blastozyste besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen, dem äusseren Trophoblast und dem inneren Embryoblast. Der innere Teil wird den Embryo und die Eihaut (mit dem Fruchtwasser ) bilden, der andere Teil die Plazenta. Die Fruchtblase wird Ihr Baby wie ein Polster vor Verletzungen schützen und normalerweise erst während der Geburtswehen einreissen.
Die Plazenta heisst jetzt eigentlich noch Chorion und ist eine zottige Hülle mit winzigen bäumchenartigen Ausläufern, die den noch flachen Keim umschliessen. Das Chorion ist mit dem sich entwickelnden Embryo durch einen Haftstiel, die spätere Nabelschnur, verbunden. Die Zotten nehmen Kontakt zu den mütterlichen Blutgefässen auf und ermöglichen so die wichtigste Funktion der Plazenta: den Austausch von Sauerstoff, Nähr- und Abfallstoffen zwischen dem mütterlichen und kindlichen Kreislauf. Die Plazenta produziert aber auch verschiedene Hormone, z.B. hCG (humanes Choriongonadotropin, das man auch „Schwangerschaftshormon" nennt), Östrogen und Progesteron (das Gelbkörperhormon), die dafür sorgen, dass keine Periodenblutung ausgelöst wird und die Schwangerschaft weiterhin bestehen bleibt. Dabei wirkt der hohe Progesteronspiegel stark beruhigend auf die Gebärmuttermuskulatur, damit der Embryo nicht abgestossen wird. Lästig: nicht nur der Uterus reagiert, sondern auch der restliche Organismus wird ruhig gestellt, was sich zum Beispiel in Müdigkeit, häufigem Harndrang und Verstopfung bemerkbar macht. Wichtig ist die Plazenta auch für das Wachstum der Gebärmutter und für die Veränderungen an Ihrer Brust als Vorbereitung auf das Stillen. Und sie wirkt wie eine Schranke gegen viele (aber leider nicht alle) schädigende Einflüsse, zum Beispiel gewisse Infektionen.
Der Embryo entwickelt sich weiter in drei unterschiedlichen Zellschichten. Eine Zellschicht bildet das Gehirn, die Nerven, Schweissdrüsen, Haare und Nägel, die Haut und die Augen und Ohren. Aus der zweiten Schicht entsteht das Herz und Kreislaufsystem (Blut und Gefässe), die Nieren, Milz, Geschlechtsorgane, Knochen, Muskeln und die tieferen Hautschichten. Die dritte Zellschicht schliesslich wird zu den Lungen, der Leber, Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse, den ableitenden Harnwegen und dem Verdauungstrakt. Und das alles auf nicht viel mehr als einem Millimeter!
Ihre Schwangerschaft in Zahlen:
4. Woche nach dem 1. Tag d. letzten Periode
3 Wochen + 1 - 7 Tage (ärztliche Berechnung)
2. Woche nach der Befruchtung
8. – 14. Tag der Embryonalentwicklung
Stand: 04/02, BH