@ planlos & elke: danke für die Rückmeldung. Ich werde mich mal telefonisch bei der Praxis melden und einfach mal fragen, ob sie sich da schlicht und ergreifend vertan haben mit dem Betrag...
@ müsli: ich habe Dir eine PN geschrieben...
Zu den Kosten des KIWU: in D ist es tatsächlich so, dass man die Hälfte des Betrags für maximal 3 Versuche erstattet bekommt. Aber NUR, wenn man die Behandlung in D vornehmen lässt (es sei denn, man ist privat versichert - den Privaten Versicherungen ist ein Verstoß gegen das deutsche Embryonenschutzgesetz wurscht - die sind daran interessiert möglichst wenig Versuche zu bezahlen, also bezahlen sie ihren Patienten gerne die (erfolgreichere) Behandlung im Ausland). Und leider bin ich gesetzlich versichert, deshalb müssen wir die Versuche im Ausland selbst bezahlen... Deswegen wird es für uns auch keinen weiteren Versuch geben, weil es auch bei uns finanzielle Grenzen gibt.
Und inzwischen sehe ich es so: wenn die Gesellschaft mir die Erfüllung meines Kinderwunsches finanziell nicht ermöglicht, dann gibt es halt kein weiteres Kind von mir. PUNKT. Und die Gesellschaft möchte ja eigentlich etwas von mir - nämlich dass ich als gutausgebildete Akademikerin mehrere Kinder bekomme - aber dann soll sie bitte auch die finanziellen Voraussetzungen dafür schaffen. Und das ist seit der Gesundheitsreform 2004 nicht mehr der Fall, was sich in D übrigens auch klar in den Geburtenraten nach IVF/ISCI wiederspiegelt... Zu den Voraussetzungen gehört im übrigen auch die Änderung des Embryonenschutzgesetzes in D. Wie kann das sein, dass wir alle hier lange Wege ins Ausland auf uns nehmen müssen, um uns eine gute, erfolgversprechende Behandlung mit dem selektiven Blastozystentransfer zu bekommen? Ach, ich rege mich schon wieder auf... Dabei für uns das Thema (abgesehen von unseren Kryos) ja eigentlich abgeschlossen... Aber es bleibt das Gefühl, von der Gesellschaft im Stich gelassen worden zu sein... Aber ihr Schweizer kennt das Gefühl ja auch.
LG, Venezia














