Christians Masterplan
Die Zeit drängt. Christian steht auf der Abschussliste und befürchtet Ines nicht rechtzeitig von seinen Vorzügen vollends überzeugen zu können. Daher greift er jetzt ganz tief in die Trickkiste, um seine Traumfrau doch noch rumzukriegen.
Gemeinsam mit seinem Kumpel Eddy fasst er nachts den verzweifelten Plan, Ines klarzumachen, dass sie unbedingt was mit ihm anfangen muss. Getreu dem Motto „Sex Sales“, hoffen die Beiden, die Zuschauer so auf Christians Seite zu ziehen, damit er im Haus bleiben kann.
So simpel wie der Plan klingt, soll er auch durchgeführt werden. Mit Hilfe der Anderen wollen die Beiden solange emotionalen Druck auf Ines Gewissen ausüben, bis sie sich Christian hingibt.
Viel Zeit bleibt unserem Kupplerduo nicht, um den Masterplan erfolgreich in die Tat umzusetzen. Fraglich dürfte auch die Reaktion einzelner Mitbewohner sein, wenn sie zur Teilnahme aufgefordert werden. Wahrscheinlich werden einige so reagieren wie Oliver, der alles mitbekam und sich vor Lachen kaum noch einkriegen konnte.
Leon zickt rum
Die Nominierungen sind gemacht und die Nerven liegen blank. Obwohl sich kein Bewohner direkt gegen Leon aussprach, landete er dennoch auf der Liste. Der goldene Bewohner Oliver hatte sich in seiner Nachnominierung für Leon entschieden. Das traf Leon hart, besonders wo er eine Nominierung eher von anderen Kandidaten erwartet hätte.
In einer so angespannten Situation sollte man ihn besser nicht von der Seite anquatschen, denn der sonst gelassene Leon kann auch schnippisch werden. Jeannines Aussage, Christian müsse sich über den Auszug aus dem Big Brother Haus keine Gedanken machen, brachte Leons Blut in Wallung. Empört hält er Jeannine vor, dass so eine Aussage absolut unfair sei. Schließlich hätten alle drei Nominierten die gleichen Chancen. Jeannine findet, Leon solle nicht so rumzicken und nicht immer alles persönlich nehmen. Trotz Jeannines Versuche dem Streit ein Ende zu setzten, hält Leon sich dran und steigert sich richtig in seine Opferrolle hinein.
Ist es nun Aus mit der Freundschaft oder finden sie wieder zu einander?
Schlaflos im Big Brother Haus
Die dritte Wochenaufgabe dreht sich ganz um das Thema Schlaf. Denn davon werden die zwölf Bewohner in den nächsten Tagen nicht viel kriegen.
Ihnen stehen nämlich bis Sonntagnachmittag insgesamt, also für alle Bewohner zusammen, nur 20 Stunden Schlaf zur Verfügung. Sobald einer die Augen schließt läuft der Countdown und hält erst an, wenn alle die Augen wieder geöffnet haben. Das verbleibende Zeitkontingent können die Bewohner auf dem Flatscreen im Wohnzimmer sehen.
Mit guter Organisation ist die Aufgabe zu schaffen, doch Oliver warnt: „Es geht Big Brother hierbei nicht darum uns teamfähig zu machen. Es geht darum, dass wir durch den Schlafentzug leicht reizbar werden und aggressiv.“
Eddy hatte nach Verkündung der Wochenaufgabe gleich zur Abstimmung aufgerufen, ob die Aufgabe überhaupt in Angriff genommen werden soll. Er scheint dabei vergessen zu haben, dass es über von Big Brother gestellte Aufgaben nichts abzustimmen gibt. Entweder man löst die Aufgabe oder wird bestraft.
So wird sein aufmüpfiges Verhalten noch erhebliche Konsequenzen für alle Bewohner nach sich ziehen…
Christians Rat
Christian macht sich anscheinend sehr viele Gedanken, wie er seinen Aufenthalt im Haus verlängern kann. Selbst Konkurrentin Kathrin fragt er nach ihrem Plan, um im Haus zu bleiben. Die hat allerdings noch keinen, „Entweder man wird gemocht oder nicht“, schlussfolgert sie und hofft auf die Gutmütigkeit der Zuschauer.
Christian glaubt nicht, dass das alleine reicht. Der Gentleman entschließt sich Kathrin unter die Arme greifen. Er gibt ihr einige nützliche Tipps, wie sie die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich lenken kann. Zum einen sollte Kathrin „Scheiße bauen, damit die sich kaputt lachen“, aber viel effektiver wäre die Waffen der Frau einzusetzen. Heißt, erotische Posen einnehmen und lange duschen, nackt versteht sich. Das will der Zuschauer sehen, zumindest Christians Ansicht nach.
Hoffentlich hat der Tausendsassa durch seine großzügigen Ratschläge nicht seine eigene Position geschwächt. Bleibt abzuwarten, ob seine Streiche gegen Kathrins Reize bestehen können.
Scherzkeks für Leon

Leon ist eine ausgesprochene Naschkatze, die sich gerne mal einen Keks mit Schokoladenfüllung gönnt. Doch nach dem genüsslichen Biss, folgte die bittere Miene. Dieser Keks war definitiv zu süß. Misstrauisch beäugte Leon das Innenleben des Kekses und stieß dort auf kleine weiße Tabletten. Dank der fachkundigen Unterstützung von Krankenschwester Anna stellte sich schnell heraus, dass es sich dabei um Süßstoff handelte.
Leon begab sich sofort auf die Suche nach dem Schuldigen. Sein erster Verdacht fiel auf Küken Sonja. Um ihr ein Geständnis zu entlocken, behauptete er, dass Anna den Keks gegessen hätte. Ganz nebenbei heuchelte Leon Sonja dabei vor, die Aktion sehr lustig gefunden zu haben.
Aber Sonja dachte gar nicht daran etwas zu gestehen, geschweige denn zu verraten, wer für das Attentat auf Leons Geschmacksnerven verantwortlich war. So musste Leon unvollendeter Dinge wieder abziehen und woanders nach dem Übeltäter suchen.
Böses Spiel mit Ines
Erst die Magen-Darm Grippe und dann das! Christian, der mit Ines noch so viele Pläne hatte, verhält sich äußerst rücksichtslos. Ihre Bitte nach Wasser befolgt er erst, nachdem er selber für sein leibliches Wohl gesorgt hat. Schließlich „Ist die gar nicht so krank“, so Christian.
Jeannine findet, dass Ines sich auf Schritt und Tritt von ihm veräppeln lässt: „Du dackelst wie ein Hündchen hinterher und wirst nur verarscht!“ Die Aussage verursacht erstmal eine Menge Tränen bei Ines, aber die sonst so lebensfrohe Blondine fängt sich schnell wieder.
Ines will es Christian heimzahlen: „Ich spucke dem in die Suppe“ ist ihre Schlussfolgerung und ein wenig mehr Abstand will sie zu ihm halten. Kathrin sieht eine ähnliche Situation wie zwischen ihr und Eddy aufkommen. Ganz so schlimm sieht Ines das nicht. Für sie ist die Freundschaft zu Christian noch lange nicht vorbei.
Nutella im Klo
Zurzeit können sich die Bewohner im Haus vor lauter lustigen Scherzen ihrer Mitbewohner kaum retten.
Diesmal war es Sheila, die den Schalk im Nacken hatte. Während sie ein Nutella-Brot aß, kam ihr die glorreiche Idee etwas von dem braunen Aufstrich in der Kloschüssel zu verteilen. Würden Sheilas Mitbewohner auf die falsche Bremsspur reinfallen?
Sie tappten alle in die Falle. Oliver versuchte sogar sofort den Sündenbock ausfindig zu machen: „Wer von euch hat was im Badezimmer vergessen?“ Natürlich meldete sich keiner und so verging eine ganze Weile bis jemand auf den Trichter kam, dass es sich um Nutella handelte.
Doch eins sollte Sheila bei ähnlichen Scherzen in Zukunft bedenken: Nie das Messer mit dem im Klo hantiert wurde danach ablecken. Diese Szene blieb zwar den Mitbewohnern verborgen, doch die Zuschauer zu Hause konnten alles genau beobachten.
Die Fetzen fliegen!
Kathrin finde es gut, dass Michael offen seine Meinung ausspricht und unterstützt seine Standpunkt zum Thema Aufräumen. Michael hat ein Problem damit, dass Basti nicht im Hauhalt hilft. Christian sieht das ganz anders und nimmt Basti in Schutz. Auf ihn lässt er nichts kommen und lenkt ab: „Kathrin macht am Wenigsten in der Küche. Warum kackst du die nicht an?“ Des Weiteren wirft er Kathrin vor, dass sie nie Stellung bezieht.
Kathrin begreift es nicht, warum man immer nur auf ihren Schwächen herumreitet und ist mal wieder am Boden zerstört. Völlig aufgelöst bricht sie in Jeannines Armen in Tränen aus. Sie versteht nicht warum ihre nette Art von Christian als Falschheit missverstanden wird. Nur weil Christian findet, dass man nicht jeden mögen kann und auch nicht zu jedem nett sein muss, wie er schließlich tagtäglich beweist.
Michael räumt auf
Während des Mittagessens passierte es. Aus heiterem Himmel platzte dem sonst so ruhigen Saubermann Michael der Kragen. Grund dafür war das scheinbar nicht vorhandene Verantwortungsbewusstsein einiger Mitbewohner bezüglich der Sauberkeit im Haus. Einige Tage zuvor hatte Michael noch mit Anna wegen einem zweckentfremdeten Putztuch aneinander gehangen. Sie beschuldete ihn, nicht genügend auf Sauberkeit und Hygiene zu achten.
Michael fand Anna Reaktion damals übertrieben, regte sich nun aber seinerseits darüber auf, dass die Hausarbeit immer an den gleichen Leuten hängen bleibt, während der Rest faul auf dem Sofa rum lungert.
Besonders hatte es Michael dabei auf Leon und Basti abgesehen, die seiner Ansicht nach bisher noch überhaupt keine Aufgaben im Haushalt übernommen hatten. Basti sah das natürlich ganz anders und fühlte sich durch Michaels Anschuldigungen persönlich angegriffen. Die restlichen Bewohner fanden Michaels Reaktion berechtigt, besonders Kathrin befürwortete, dass endlich jemand mal den Mut hatte dieses leidige Thema anzusprechen.
Dicke Luft im Bad
Christians Empörung war groß, als er Anna und Ines rauchend im Waschraum antraf. Schließlich ist, seiner Meinung nach, das Badezimmer ein Ort, der der Körperhygiene dient. Da möchte man nicht gleich wieder mit Zigarettenqualm zugenebelt werden.
Doch Anna wollte sich nicht eines Besseren belehren lassen. Auch nicht, als Nichtraucher Christian versuchte ihr zu erklären, dass in den Schlafzimmern schließlich auch nicht geraucht wird. Anna meinte dazu nur, dass dort nur nicht gequalmt wird, weil Big Brother es verboten hat.
Auf Christians Frage, ob sie sich zu Hause auch so verhalte, antwortete sie sogar, dass bei ihr zu Hause absolutes Rauchverbot herrscht.. Warum denn dann im Big Brother Haus? Anna: „Na, hier bin ich ja nicht zu Hause!“ Christian reagierte mit Sprachlosigkeit, eine äußerst selten Reaktion des sonst so schlagfertigen Rhetorikers. Trotzig gab er zu Kenntnis, dass dies ja wohl ein schlechtes Argument wäre und Annas Unreife zeige. Damit hatte die sture Italienerin wiederum nicht gerechnet und ihr blieb nichts weiter übrig, als sich fassungslos geschlagen zu geben.
Das letzte Wort bezüglich eines Rauchverbotes für das Badezimmer scheint dennoch noch nicht gesprochen zu sein.
Big Brothers Bestrafung
Die Tatsache, dass Big Brother alles sieht und alles hört, hatten die Bewohner anscheinend vergessen. Denn anstatt brav die Regeln zu befolgen, musste Big Brother in der letzten Zeit einen Verstoß nach dem Anderen wahrnehmen. So hatten einige Bewohner beispielsweise geflüstert oder über ihre Nominierungen geredet. Selbst von Big Brother gestellte Aufgaben wurden bereits hinterfragt oder gar missachtet. All dies war von Anfang an strengstens verboten gewesen.
Nun zog Big Brother die Konsequenzen aus dem respektlosen Verhalten. Während einer Strafpredigt prangerte er die Disziplinlosigkeit und die fehlende Einstellung einiger Bewohner zu dem Projekt an. Um diesem Verhalten entgegenzuwirken entschied Big Brother folgendes: Es wird kein Geld in den Jackpot fließen für das Meistern der aktuellen Wochenaufgabe „Schlaflos“. Sollten die Bewohner „verschlafen“, wird Big Brother am kommenden Montag einen weiteren beliebigen Kandidaten bestimmen, der ohne weiteres das Haus verlassen muss.
Demnach müssten schlimmstenfalls zwei Bewohner die Koffer packen. Jetzt können sich die Kandidaten warm anziehen.
Kathrins Faulheit
Nachdem es bereits des Öfteren zu Auseinandersetzungen innerhalb der Gruppe kam, was die Haushaltsführung angeht, scheinen nun alle ihr Augenmerk auf Kathrin gelenkt zu haben. Besonders Christian und Anna stört es, dass Kathrin im Haushalt nicht mit anpackt. Noch nicht einmal wenn sie direkt aufgefordert wird, kriegt Kathrin es fertig die Spülmaschine auszuräumen oder den Tisch abzudecken.
Nur wenn es ums Essen geht, ist sie als Erste zur Stelle.
Alle sind sich einig, dass jemand sie mal darauf ansprechen muss, denn so kann es schließlich nicht weitergehen. Kathrin weiß selbst, dass sie nicht unbedingt zu den Fleißigsten im Haus zählt. Selbstkritisch gibt sie zu, dass sie auch bei sich zu Hause relativ faul ist, was den Haushalt angeht.
Umso überraschender ist ihr Versprechen, jeden von vorne bis hinten zu bedienen, der an der Wochenaufgabe „Schlaflos“ beteiligt ist.
Nur nicht einschlafen!
Es gibt noch kreativere Ideen als bloß Kaffee zu trinken und sich zu bewegen, um nicht einzuschlafen.
Nehmen wir zum Beispiel Oliver: Er lässt seiner Kreativität freien Lauf und interpretiert altbekannte Schlager neu. Ob er seine Leidensgenossin Jeannine durch seinen Wortwitz zum Lachen brachte oder, ob sie doch über seine Gesangskünste schmunzelte, steht auf einem anderen Blatt. Sonja versuchte die Müdigkeit mit einem Schaumbad zu bekämpfen und hielt so sicherlich nicht nur sich selber wach.
Ein weitaus probateres Mittel hatten Eddy und Kathrin. Sie brachen einfach einen Streit vom Zaun, denn Diskretion war noch nie ihre Stärke.
Bei so viel Unterhaltung können wir der Auflösung der Wochenaufgabe entspannt entgegen blicken. Solange Action im Haus ist, schließen sich die Äuglein sicherlich nicht!
Kathrin kann nicht mehr
Der Schlafentzug fordert langsam aber sicher seinen Tribut. Die Erste, bei der er sich bemerkbar machte, ist Kathrin. Ihre ohnehin strapazierten Nerven sind bis auf äußerste gespannt. Total übermüdet verkündete sie: „Ich kann nicht mehr!“ Sie bestand auf ein Mittagsschläfchen, das die Nachtruhe enorm verkürzen würde.
Daraufhin entfachte ein Streit zwischen ihr und Eddy. Kathrin könne nicht verlangen, dass permanent jeder auf sie Rücksicht nimmt, so seine Meinung. Natürlich wollte sie das nicht auf sich sitzen lassen und so tauschten die Beiden eine Weile lang die üblichen Nettigkeiten aus. Erst als Michael eingriff fand der Streit ein Ende. Im Verlauf der anschließenden Aussprache kam sogar ein Friedensabkommen zustande. Ende gut, alles Gut?
...