
Hallo liebe Teddybärin !!!
O.kay, so lieben wir das hier.

Das sind dann die konkreten Informationen und nicht nur eine Tatsache und an diese Berichte kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Danke Dir dafür und sicher hat Dein Mann mit seiner Skepsis Recht, aber was nicht zu überlesen ist, daß es sich hier eben um ein NEUES Untermedikament des Antikörpers vom Typ TGN1412 und um eine Spritzenform handelte UND in PHASE I getestet werden sollte !!! Hat Dein Mann denn auch das Hintergrundwissen und kann er diese Dinge als Molekularbiologe medizinischtechnisch richtig unterscheiden, wenn er sich der Informationen der Zeitschrift Nature Biotechnology bedient ? Mit anderen Worten (und sei mir bitte nicht böse, aber es geht hier um ein Medikament, was ich alle 3 Wochen bekomme), ist er sich wirklich 100 %tig sicher, daß es sich in dem Bericht um das gleiche Medikament dreht, was ich dreiwöchentlich per IVIG´s bekomme ???
Man sollte diese beiden Tatsachen nicht miteinander verwürfeln und verwechseln !!!
Was die dahingewürfelten Aussagen in diesem Bericht dieser Zeitschrift sollen, daß man das an Patienten mit MS oder Rheuma hätte testen sollen, das weiß ich allerdings auch nicht. Den Bericht finde ich mit so einer Aussage dann einfach nur inkompetent.
Für meine Kenntnisse ist dieser Bericht NICHT mit den "Intravenösen Immunglobulinen" gleichzusetzen, die wir hier meinen und die bereits mehr als mehrere Studien in D durchhaben. Das sie - wie alle Medikamente im übrigen - Nebenwirkungen oder aber auch Gefahren bergen, das bestreitet niemand und es ist ganz richtig, daß sie so viel kosten, denn sie sollen ja auch nur entsprechend einer Medikation verordnet und nicht wie Bonbons verteilt werden. Da hier in diesem Ordner aber durchaus Frauen sind, die die verschiedensten Autoimmunerkrankungen haben, ist eine diesbezügliche vom Arzt verordnete Medikation dann auch entsprechend gerechtfertigt, ABER NICHT mit dieser ENGLANDSTUDIE in abgebrochener PHASE I gleichzusetzen.
Weißte was, ich hoffe zwar nicht, daß ich mit meinem Auge vorher zum Neurologen muß, aber wenn ich wieder meine Intravenösen Immunglobuline am 20.12.07 bekomme, dann frage ich doch einfach mal meinen Neurologen, was das für ein Antikörper vom Typ TGN1412 sein soll. Ich glaube, der wird das mit am Besten wissen.

Sieh mal, ich glaube kaum, daß die Immunglobuline, die ich meine, in D zulässig wären, wenn sie nicht bereits abgeschlossenen Studien unterzogen wurden und auch stillenden Müttern mit z.B. MS verabreicht werden, anstatt der chemischen Bomben.
Ich bediene mich immer der Deutschen Multiplen Sklerosegesellschaft, da es mir aus persönlichen Gründen daher bekannt ist, aber es werden ja auch IVIG´s an andere Patienten (mit z.B. Krebs, u. anderen Autoimmunerkrankungen ect. pp) verabreicht.
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THERAPIEN
Immunglobuline bei Multipler Sklerose: Neue Gerichtsentscheidungen
26.04.2007 - Im April 2005 hatte das Sozialgericht Berlin geurteilt, dass die Behandlung der schubförmigen multiplen Sklerose mit intravenösen Immunglobulinen (IVIG) eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung ist (AZ: S 81 KR 323/99). Zwischenzeitlich haben sich weitere Gerichte mit der IVIG-Behandlung bei MS befasst.
Zeitraum nach einer Geburt
Das Landessozialgericht Schleswig-Holstein verurteilte eine Krankenkasse zur Kostenerstattung, da nach einer Schwangerschaft das Verschlechterungsrisiko besonders hoch sei und während der Stillzeit die zugelassenen Behandlungsalternativen auch wegen Kontraindikationen nicht infrage kämen (Az. L 5 KR 28/06). Zum einen würden die betreffenden Medikamente im Gegensatz zu Immunglobulinen ihre Wirksamkeit nur mit mehrmonatiger Verzögerung entfalten und zum anderen sei entgegen der Ansicht der Krankenkasse das Stillen des Kindes durchaus erforderlich, da dies - von Ausnahmefällen abgesehen - die für das Kind aber auch für die Mutter optimale Versorgung des Säuglings sei.
In einstweiligen Rechtsschutzverfahren hatten das Sozialgericht Darmstadt (Az. S 13 KR 41/06 ER) und das Landessozialgericht Sachsen (Az. L 1 B 143/05 KR-ER) ebenfalls für Behandlungen nach einer Entbindung die Übernahme der Behandlungskosten jeweils für einen Zeitraum von 6 Monaten angeordnet.
Schubförmiger Verlauf
Im Gegensatz zum Sozialgericht Berlin ist das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen nach wie vor der Auffassung, dass die MS-Behandlung mit Immunglobulinen auch bei einem schubförmigen Krankheitsverlauf nicht die vom Bundessozialgericht benannten Voraussetzungen für den nur ausnahmsweise zulässigen Medikamenteneinsatz außerhalb der Zulassungsindikation erfüllt. Dennoch hat das Gericht in einem Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes die Kostenübernahme einer IVIG-Behandlung für den Zeitraum bis zum Hauptsacheverfahren (12 Monate) angeordnet (Az. L 16 B 78/06 KR ER). Das Gericht bezeichnet seinen Beschluss ausdrücklich als Einzelfallentscheidung, die vor dem Hintergrund der neueren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts unter anderem darauf beruhe, dass die Verschlechterung des Krankheitsverlaufs der Klägerin mit Notwendigkeit der Berentung erst dann aufgetreten sei, als die mehrjährige IVIG-Behandlung unterbrochen wurde. Die zugelassenen Medikamente hatten keine ausreichende Wirkung gezeigt oder waren wegen erheblicher Nebenwirkungen kontraindiziert.
Im Ergebnis ähnlich fiel eine Entscheidung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen aus, in der ein Beschluss des Sozialgerichts Hannover - ebenfalls im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes - bestätigt wurde (L 4 KR 164/06 ER; Sozialgericht Hannover S 44 KR 199/06 ER). Die tragenden Gründe der Entscheidung beschränken sich allerdings auf eine Abwägung der gesundheitlichen Folgen, die bei der Antragstellerin mangels zugelassener Therapiealternativen ohne IVIG-Behandlung möglicherweise eintreten könnten mit dem Interesse der Krankenkasse, für den Zeitraum bis zum Hauptsacheverfahren keine eventuell unberechtigten Leistungen finanzieren zu müssen.
Chronische Verlaufsformen
Die Kostenübernahme bzw. Kostenerstattung von Immunglobulinen bei sekundär-chronischem MS-Verlauf wurde von verschiedenen Gerichten wegen fehlender Wirksamkeitsnachweise für diese Verlaufsform abgelehnt (zuletzt Bundessozialgericht Az. B 1 KR 17/06 R; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg Az. L 1 KR 56/03; Landessozialgericht Baden-Württemberg Az. L 4 KR 1094/04). Aus den gleichen Gründen ist auch bei primär chronischen Krankheitsverläufen eine Kostenübernahme nach wie vor nicht möglich (Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen L 5 KR 84/03; Bundessozialgericht B 1 KR 37/00 R).
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Immunglobuline
Eine andere Medikamentengruppe, die in der Behandlung der schubförmigen MS-Erkrankung eingesetzt wird, sind Immunglobuline. Diese werden einmal pro Monat in einer Dosierung von 0,15-0,2 g/kg Körpergewicht intravenös (in die Vene) als Infusion verabreicht. Ähnlich wie bei Interferon-beta-Therapie führte die Immunglobulingabe zur verminderten Schubrate und zu reduzierter Krankheitsaktivität im MRT.
Nebenwirkungen:
können in Form von Kopfschmerzen, Fieber, Muskel- und Gelenksschmerzen sowie Hautausschlägen und Juckreiz auftreten. Seltener sind schwere Nebenwirkungen wie Nierenversagen oder ein allergischer Schock (anaphylaktischer Schock). Mit dem Immunglobulin kann trotz aller Vorsichtsmaßnahmen auch sehr selten Hepatitis (Leberentzündung) übertragen werden.
Immunglobuline (Beschreibung von Octagam) mehr Informationen
Infusionsflasche Wirkstoff: Humanes Immunglobulin G, SD (Solvent-Detergent) behandelt
Zulassungsinhaber und Hersteller
OCTAPHARMA Pharmazeutika Produktionsges.m.b.H. A-1100 Wien, Oberlaaerstraße 235
Tel.: +43-1-689-11-00-0, Fax: +43-1-689-00-300
Zusammensetzung
1 ml Infusionslösung enthält:
50 mg Protein davon mindestens 95% Immunglobulin G Subklassen VOM MENSCHEN 100 mg Maltose Spuren von 1µg TNBP und 5 µg Triton X-100 Gehalt an IgA und IgM: 100µg
Eigenschaften und Wirksamkeit
OCTAGAM enthält hauptsächlich Immunglobulin G (IgG), welches ein breites Spektrum von Antikörper besitzt.
OCTAGAM wird aus einem Plasmapool mit mindestens 3600 Plasmaspenden hergestellt. Die IgG-Subklassenverteilung entspricht der von nativen Plasma. Pharmakokinetik: OCTAGAM ist nach intravenöser Verabreichung sofort verfügbar. Es wird rasch im Plasma und in der Gewebsflüssigkeit verteilt wobei sich nach ca. 3-4 Tagen ein Gleichgewicht zwischen intra- und extravaskulärem Bereich einstellt. Die Virusinaktivierung nach der SD-Methode erfolgt mit TNBP und Triton X-100. Zur Entferung der Reagenzien werden Ölextraktion und hydrophobe Chromatographie eingesetzt. Die maximal im Endprodukt enthaltenen Mengen sind: 1 µg TNBP/ml und 5µg Triton X-100/ml. In Tierversuchen zur akuten und chronischen Toxizität, Teratogenität sowie Embryotoxizität konnte gezeigt werden, dass in den Dosierungen, in denen OCTAGAM angewendet wird, keine toxischen Effekte auftreten. Bei der Herstellung von OCTAGAM werden folgende Maßnahmen zur Virussicherheit getroffen: Es werden ausschließlich Plasmaspenden verwendet, die entsprechend den behördlichen Bestimmungen mit negativen Ergebnissen auf Antikörper gegen HIV-1/2 und HCV sowie HBs-Antigen getestet wurden. Der ALT (GPT)-Wert darf das Doppelte des oberen Normalwertes nach der optimierten Standardmethode nicht überschreiten. Eine weitere Testung auf HIV-1/2 - Antikörper, HCV - Antikörper und HBs-Antigen erfolgen im Plasmapool. Nur bei negativen Ergebnissen in allen Tests wird der Plasma- pool weiterverarbeitet. Der Produktionsprozess von OCTAGAM enthält drei Schritte zur Inaktivierung/ Abreichung von Viren: Cohn-Fraktionierung, Behandlung mit einem speziellen Lösungsmittel-Detergens-Gemisch sowie eine Inkubation bei pH 4. Das Endprodukt wird zusätzlich zu den üblichen Freigabetests routinemäßig auf HBs-Antigen als viralem Marker für Hepatitis B auf Antikörper HIV-1/2 unterzogen. Nur Präparate, die negative Testergebnisse aufweisen, werden freigegeben. Anwendungsgebiete Substitutionstherapie bei primär und sekundär Immunmangelkrankheiten. Zusätzlich werden Immunglobuline auch zur Kontrolle oder Veränderung der individuellen Immunantwort (Immunmodulation) eingesetzt:
1. Substitutionstherapie bei:
~ Primären Immundefekten in Folge von Hypo- oder Agammaglobulinämie oder Dysfunktion der humoralen Immunität.
~ Sekundären Immundefekten wie multiplem Myelom oder chronischer lympha- tischer Leukämie mit schwerer Hypogammaglobulinämie und rezidivierenden bakteriellen Infekten.
~ Perinatal übertragener HIV-Infektion mit rezidivierenden bakteriellen Infekten.
2. Immunmodulationseffekt bei:
~ Idiopathischer thrombozytopenischer Purpur (ITP) im Kindes- und Erwachsen- alter, wenn dein hohes Blutungsrisiko besteht oder ein operativer Eingriff geplant ist und ein Anstieg der Plättchenzahl erforderlich ist.
3. Kawasaki Syndrom*
4. Allogene Knochenmarkstransplantation
Art der Anwendung
OCTAGAM soll vor der Anwendung auf Raum- oder Körpertemperatur angewärmt werden.Nur verwenden, wenn die Lösung klar ist! Die Infusion sollte langsam unter Verwendung eines Infusionssets mit Filter erfolgen. OCTAGAMsoll intravenös infundiert werden mit einer Anfangsgeschwindigkeit von0,75 -1 ml/min (ca. 15 Tropfen/min). Nach 15 Minuten kann die Infusionsgeschwindigkeit auf 1,2 - 1,5 ml/min (ca. 25 Tropfen/min) erhöht werden. Nach weiteren 15 Minuten kann die Geschwindigkeit für die weitere Infusion auf 2,5 ml/min (ca. 40 Tropfen/min) erhöht werden. Bei guter Verträglichkeit kann mit einer Geschwindigkeit von 3 ml/min (ca. 50 Tropfen/min) weiter infundiert werden. OCTAGAM darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. Für die Infusion soll ein separates System verwendet werden.
Dosierung
Die Dosierung und Dauer der Anwendung bei Substitutionstherapie richtet sich nach dem Ausmaß des Antikörpermangels oder der Infektion. Folgende Dosierungen werden empfohlen:
Primäre und sekundäre Immundefekte:
200 - 400 mg/kg (dies entspricht 4 -8 ml/kg) KG, alle 3-4 Wochen. Die Dosierung und die Abstände zwischen den Substitutionen sollten individuell abgestimmt werden auf das ausmaß des IgG-Mangels bzw. der akuten oder chronischen Infektion. Bei Patienten mit sehr geringem IgG-Gehalt kann die Dosierung bis auf 600 mg/kg (dies entspricht 12 ml/kg) KG erhöht werden.
Idiopathische trombozytopenische Purpura (ITP):
0,8 -1 g/kg (dies entspricht 20 ml/kg) KG pro Tag an 2 aufeinanderfolgenden Tagen oder 400 mg/kg (dies enspricht 8 ml/kg) KG pro Tag an 5 aufeinanderfolgenden Tagen.
*Kawasaki Syndrom:
1.6 -2 g/kg KG werden in geteilten Dosen über 2 - 5 Tage verabreicht.
Allogene Knochenmarkstransplantation:
Die Dosierung sollte individuell erfolgen. Im allgemeinen wird eine Dosierung von 500 mg/kg (dies entspricht 10 ml/kg) KG zu folgenden Zeitpunkten verabreicht: -7 tage vor der Transplantation erstmalig -bis zum 90. Tag nach der Transplantation wöchentlich.
Gegenanzeigen
Absolute Kontraindikation: IgA-Mangel mit nachgewiesenem Anti IgA. Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile des Präparates. Relative Kontraindikation: Passagere Hypogammaglobulinämie im Kindesalter. Schwangerschaft und Stillperiode Über die Anwendung des Produktes während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine klinischen Studien vor. Daher sollte das Präparat in dieser Zeit nur unter strenger Indikationsstellung gegeben werden. Die lange klinische Erfahrung mit Immunglobulinen läßt vermuten, dass keine schädlichen Wirkungen auf den Schwangerschaftsverlauf, den Foetus oder das Neugeborene zu erwarten sind. Immunglobulin G-Molekühle gehen auch in die Muttermilch über und können auf das Neugeborene übertragen werden.
Nebenwirkungen
In klinischen Studien mit OCTAGAM wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet: Fieber (4%), Schüttelfrost (3%), Übelkeit (1,5%) und Kopfschmerzen (1,5%). Andere milde unerwünschte Ereignisse wie Schwindel, Mattigkeit, Schläfrigkeit, Rückenschmerzen, erhöhter Speichelfluß, Kältegefühl, kalter Schweiß, Haut- rötung, Juckreiz, Hitzegefühl, leichter Blutdruckanstieg sowie leichter Blutdruckabfall, Herzklopfen, Erbrechen, trockener Husten und Kurzatmigkeit wurden mit einer Häufigkeit von unter 0,7% beobachtet. In Einzelfällen sind vor alem bei hochdosierter intravenöser Anwendung von Immunglobulinen Zeichen einer aseptischen Meningitis wie starke Kopfschmerzen,Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit, Lichtempfindlichkeit, Schwindel, Schläfrigkeit und Schmerzen beim Bewegen der Augen beschrieben worden. Sie können innerhalb von Stunden bis zu einigen Tagen nach der Infusion auftreten und waren nach Absetzen reversibel. In Einzelfällen kann es, vor allem bei Patienten mit vorbestehender Nierenfunktionsstörung, zu einer bisher als dosisabhängig und reversibel beschriebenen Beeinträchtigung der Nierenfunktion mit Erhöhung des Serumkreatinins, eventuell bis hin zum Nierenversagen kommen. In seltenen Fällen können Immunglobuline einen Blutdruckabfall hervorrufen, in Einzelfällen auch einen anaphylaktischen Schock, selbst wenn der Patient bei früheren Anwendungen keine Reaktion gezeigt hat. Die meisten der beschriebenen unerwünschten Ereignisse können durch einfache wie Reduzierung der Infusionsgeschwindigkeit durch Maßnahme zwischenzeitlichen Infusionsstopp behoben werden. Die unter "Art der Anwendung" angegebene Infusionsgeschwindigkeit muss daher strikt eingehalten werden. Nach dem Verschwinden der Symptome kann die Infusion mit verminderter Geschwindigkeit fortgesetzt werden. Bei anhaltenden oder schweren Nebenwirkungen muss der behandelnde Arzt entsprechende Maßnahmen ergreifen. OCTAGAM enthält nur einen sehr geringen Anteil an IgA (100µg/ml). Im Falle eines anaphylaktischen Schocks ist nach den Regeln der modernen Schocktherapie zu verfahren.
Wechselwirkungen
Innerhalb von 3 Monaten nach Anwendung von OCTAGAMkann die Wirkung von Viruslebendimpfstoffen wie z. B. Masern, Mumps, Röteln und Windpocken beeinträchtigt werden (Hemmung der Antikörperbildung). Durch die Gabe von Immunglobulinen wird ein weites Spektrum von Antikörper zugeführt, die serologische Tests beeinflussen und zu falsch positiven Ergebnissen führen können (z. B.: anti-HBs. Toxoplasmose, Röteln). Obwohl der Gehalt an Isoagglutinen in OCTAGAM außerordentlich niedrig ist, kann eine passive Übertragung von anti-A, anti-B oder anti-D bei fortdauernder Hochdosistheraphie nicht völlig ausgeschlossen werden. OCTAGAM enthält Maltose, die als Maltose oder Glucose im Harn ausgeschieden wird. Dies beeinflußt die Zuckerbestimmung im Harn. OCTAGAM darf nicht mit anderen Arzneimittel gemischt werden, da mögliche Änderungen des pH-Wertes und des Elektrolytgehaltes eine Proteinpräzipitation bewirken können. Besondere Warnhinweise zur sicheren Anwendung Nach Verabreichung von OCTAGAM sind die Patienten 20 Minuten lang unter Beobachtung zu halten. Bei der Anwendung von aus menschlichen Blut hergestellten Arzneimittel ist die Übertragung von Infektionskrankheiten - auch bislang unbekannter Natur - nicht völlig ausgeschlossen. Bei jeder Anwendung ist die Chargennummer mit dem beigefügten Klebe- etikett zu dokumentieren. Um das Risiko einer Übertragung von infektiosem Material zu reduzieren, erfolgt eine Auswahl der Plasmaspenden mit geeigneten Methoden. Im Herstellungsprozess sind Maßnahmen zur Abreichung und Inaktivierung von Viren enthalten (siehe Eigenschaften und Wirksamkeit). CAVE: Die Anwendung bei Nichtbeachtung der Fachinformation (insbesondere Dosierung, Art der Anwendung oder Lagerhinweise) kann beim Patienten schwere Gesundheitsschäden zur Folge haben.
* Kawasaki Syndrom = mukokutanes Lymphknotensyndrom
Hochfieberhafte Krankheit mit Hautausschlag und Lymphknotenschwellung, welche überwiegend kleinere Kinder befällt Als Komplikation können Aussackungenan den Herzkranzgefäßen entstehen.
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So, das war dann also mein kleiner Kurs über IVIG´s.

... und Ihr dürft jetzt lesen, falls Ihr interessiert seid.
Ich duck mich mal und

Euch trotzdem.