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Hallo Ihr Lieben,

wollte mich aus dem Osterwochenende zurückmelden und gleich ein Egopost loswerden...Mein SST heute Morgen war leider negativ Habe vor einer Minute die Nachricht erhalten.

Naja, bin nicht ganz so erschüttert wie beim ersten Mal, da ich sehr früh geahnt habe, dass es nichts gebracht hat dieses Mal. Ist dennoch immer wieder eine Enttäuschung.

Zum Glück habe ich viele wertvolle Tipps von Euch erhalten und werde versuchen, im nächsten Versuch einige davon umzusetzen.

Kann aufgrund meiner aktuellen Gemütslage und der Fülle der über Ostern eingegangenen Posts nicht auf jeden momentan eingehen und wünsche Euch daher allgemein alles alles Gute

Beste Grüße,
Chaparrita

Hallo zusammen,

chap: tut mir leid. Es ist doch immer ein Sch....

wunder: ruf doch mal bei Rf an und frag`, ob sie auch ÜW vom Hausarzt nehmen? Früher ging auch das.

LG an alle von Tina

@Atonne
Da geb ich Dir uneingeschränkt Recht, wenn einer PX die Hände gebunden sind, dann kann sie nix machen. Aber ich wehre mich gegen die Österreicher die einfach oft Halbwahrheiten verbreiten, um Geschäfte zu machen, das finde ich nicht in Ordnung. Und ein Wechsel innerhalb Deutschlands hat zumindestens mal den Vorteil, dass sich die KKn nicht querstellen mit dem Zahlen.
Deine Meinung über die Bayern-PX in der Du warst teile ich ... bei uns ging das immer anders: nach der PU wusste man, wieviele "volle" und vorher wurde besprochen bis x Alle weiter, wenn >x dann die Hälfte auf Eis und wenn die Teilung ungerade ist, einen mehr weiterkultivieren. Ich kann mir das eigentlich nicht so schwer vorstellen, dieses Gespräch zu führen. Dann ist Alles für beide Seiten klar.

@Huz
Den Verlauf mit dem IL kannst Du an meinen Posts nachvollziehen, es waren sicher 3-4 im 3 Wochenrhythmus davor bevor es bis hierhin geklappt hat. Dann bei pos. SST alle 2 Wochen eine nachlegen, bei uns werden wir das bis in die 23/24 SSW machen, um auf der sicheren Seite zu sein. Liegt aber auch daran, dass das im Prinzip nix kostet - wenn eine Infusion jedesmal 6-700€ kosten würde, würde ich da wohl intensiver über das wie lange nachdenken.

@Chaparrita

andiadm Du vergisst eins- Du hast ein Kiwu.Doc, der quasi ein Freund der Familie ist und Euch dutzt. Das ist so ein Glücksgriff, das hat echt nicht jeder...leider.....Sorry, aber da muss ich Atonne absolut zustimmen - trotz Vereinbarungen kommt es in Pasing oft zur Überraschungen, oder Nervenkitzell, die kein Mensch braucht , schon gar nicht, wenn man z.B. noch logistisch organisieren muss, wie und wann zum Tf kommt..... . In Atonne`s Fall ist es besonders bitter, dass die überflüssige EZ gefrostet wurden und leider nicht aufgewacht sind, als TESE-Paar ist man für jede befruchtete EZ dankbar und man will echt die EZ nicht zusätzlich noch dem Stress einer Kryokonservierung unterwerfen ........ Am meisten kotzt es mich an (sorry für Wortwahl), wenn trotz Vereinbarungen mit dem Prof. ich erstmal lang und breit einer Tussi aus dem IVF-Labor erklären muss, dass ich sofort über die Befruchtungsrate wissen will und am nächtsten Tag, wieviele EZ überhaupt weiter teilen. Das war in meiner berliner PX eine Selbstverständlichkeit - höchst persönlich mitgeteilt von dem Biologen, der selbst mit meinen EZ gearbeitet hat ..........

und, was ich noch sagen wollte ,Granos in Pertischale muss wohl auch als Freundschaftsleistung gesehen werden, ich denke nicht, dass man als 08/15-er Patient (auch wenn man privat versichert ist, und auch wenn man in PX bereits zig. Tausend Euro gelassen hat) so ein Know-How mitmachen darf (unter der Hand oder nicht)

für Euren Kämpfer!

hallo!

andiadm mensch das hört sich ja alles toll an bei euch! freut mich so! kann gut verstehen das man die ersten tage nach us beruhigt ist und dann geht das köpfchen wieder los. versucht die guten tage zu geniessen und so lange wie möglich die schlechten gedanken fern zu halten! drück euch weiter die daumen!

shorty herzlichen glückwunsch zur ss!

chaparrita tut mir leid das es nicht geklappt hat!

den rest grüß ich!

beffel

Hallo ihr Lieben,

alles klar bei euch?

Danke Andi für deine Infos - ich werde schauen, wie ich die IL-Thematik umsetzen werde. Schön, dass es bei euch so gut läuft.

Ach mensch, Chap - das tut mir unheimlich leid. In meinem vorherigen Posting habe ich gesagt, dass ich so gespannt auf eure Verläufe bin, gerade mit Grano und IL, und nun eine weitere Enttäuschung. Lass dich gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz dick von mir umarmen, ich wünsche dir, dass du bald wieder bei Kräften bist und die Hoffnung, dass du irgendwann mal Mama sein wirst.
Ich werde dir bei Gelegenheit eine PN schicken - falls du dir was von der Seele schreiben möchtest, kannst du gerne mal antworten.

An die Anderen
Ich grüsse euch ganz herzlich und hoffe, dass es euch gut geht.
Wie geht es dir, Tina, hoffentlich ein wenig besser?

Huhuuuu Guzma

Ja, dann wünsche ich euch einen ruhigen, schönen erholsamen Abend und bis bald.
Alles Liebe euch

HuZ

@Guzma
Klar, unser Doc ist ein Glücksfall - aber Freund der Familie ist dann doch ein wenig übertrieben ...
Aber wenn man was vereinbart dann hat das auch zu klappen, egal ob man mit dem Doc befreundet ist oder nicht. Das ist einfach Geschlampe bzw. die Vereinbarung nicht in den PC getippt. Überlegmal wenn Du Dir eine Schrankwand bei Ikea kaufst - die deutlich weniger kostet als eine ICSI - was Du für einen Aufstand machen würdest wenn die 10cm zu breit ist. Das was da bei Atonne gelaufen ist, ist tatsächlich eine Frechheit. Und die darf nicht passieren, egal wie Du mit dem Doc stehst. Das ist in meinen Augen eine Frage von Professionalität.
Mh, das mit dem Grano in der Schale ... weder die ersten noch die einzigen, klar nicht bei 08/15 Fällen wie der 1ten ICSI aber wenn es unerklärbar ist warum es nicht klappt, dann schon. Freundschaftsdienst war das keiner. Wären ja auch blöd, wenn die eine +€50 Behandlung nicht denjenigen andienen würden, die davon profitieren können.

@beffel

Danke, ich werds versuchen ...

Andi herzlichen Glückwunsch zum super US Ich freue mich soo mit euch, da hat sich der lange Atem ja wirklich gelohnt für euch

@huz: ich bin noch ganz schön frustriert, weil ich nach dem positiven EZSP-Versuch mit Humira doch eine gewisse Hoffnung aufgebaut hatte. Aber ich muss leider einsehen, dass das nicht der einzige Faktor war. Die fremde EZ hatte ihre Vorteile, wodurch auch immer.

LG an alle von Tina

@ Atonne

Katharinchen, §8 Absatz 2 bezieht sich aus meiner Sicht nur auf die ersten 24 Stunden,
in denen alle als entwicklungsfähig angesehen werden, bei denen die Kernverschmelzung bereits
eingetreten ist, wahrscheinlich um zu verhindern, dass da schon aussortiert wird ohne die erste
Zellteilung abzuwarten, die ja in den ersten 24 Stunden erfolgen sollte. Über danach wird eigentlich
nichts ausgesagt.

Was in meinen Augen bedeutet: wenn ein Embryo sich weiter als diese ersten 24 Stunden
entwickelt, gilt er als entwicklungsfähig und darf in keinem weiteren Stadium selektiert werden.

@ Andiadm

... Erreichbar sind also beide Ziele durch eine ärztliche Einzelfallbewertung...

Womit der Arzt in Regress genommen werden kann, wenn seine Entscheidung angefochten
wird. Also wird er sich im Zweifelsfall am Embryonenschutzgesetz orientieren, wie es
geschrieben steht. Alles fällt auf den einzelnen Arzt zurück.

Im Übrigen ist nicht ersichtlich, wie genau "entwicklungsfähig" definiert ist.
Selbst in der Tabelle stehen keine genauen Angaben über den jeweilig zu erreichenden
Entwicklungsstand an einem bestimmten Tag. Da steht nur "entwicklungsfähig" und
"nicht entwicklungsfähig" ohne nähere Erläuterung.

Das ist zu vage für den Arzt, der an Tag 5 die Achtzeller transferiert.

Wenn er sie nicht transferiert hätte und sich dafür vor Gericht hätte verantworten
müssen, würde ihm eine liberale Auslegung des Gesetzes nicht helfen. Der Richter
sieht den Gesetzestext, und in dem steht nichts von Embryonen, die sich nicht
weiterentwickeln oder an einem bestimmten Tag einen bestimmten Entwicklungsstand
erreicht haben müssen, um als "entwicklungsfähig" bezeichnet werden zu können.

Mittlerweile folgen ihm seine Kolleginnen und Kollegen und haben deshalb ihre
berufsständischen Vertretungen aufgefordert, die zuständigen Landesministerien der
Justiz anzuschreiben, um eine Prüfung der Rechtmäßigkeit dieses vorgeschlagenen
Vorgehens zu erreichen.

Der Artikel ist eine Auslegung des Embryonenschutzgesetzes. Es gibt sicher auch
andere Auslegungen, die sich strenger an den Wortlaut des Gesetzes halten.
Klar kann ein Arzt die Spielräume nutzen, die das Gesetz ihm lässt, aber er muss
im Zweifelsfall auch die Konsequenzen tragen. Vor Gericht gilt das geschriebene
Gesetz und nicht dessen Auslegung.