Also:
Wenn die bei der Eierschau der Meinung sind, dass es losgehen kann, dann sagen sie dir wie lange Du noch spritzen sollst, oder mit den Medis weitermachen sollst. Man bekommt einen dicken Packen Info-Material und Fragebogen.
Dann wird Dir der Tag genannt an dem Du abends um 22,30 h mit Predalon den ES auslösen mußt.
Am Tag danach (nach dem Auslösen) werden morgens und abends Utrogest-Kapseln vaginal eingenommen. Und weiter nix mehr gespritzt. Ich muß nur Folsäure und Progynova weiter einnehmen. Abends ab 22,00 h nix mehr essen oder trinken.
Der folgende Tag ist der Tag der PU !
Um 7,00 h auf Station 2 anmelden und das Zimmer beziehen. (Morgens auch keine Utrogest nehmen). Die ausgefüllten Fragebogen zur Narkose und sonstiges sind wieder mitzubringen.
Dann kommt der Narkosearzt, fragt aber nicht viel sondern nimmt nur den Fragebogen an sich. Dann kommt jemand und holt den "Mietvertrag" für das Eisfach ab und beantwortet eventuelle Fragen.
Hemdchen anziehen und ins Bettchen legen, dann warten. (Nimm Dir ein dickes Buch mit, der Tag wird lang) Irgendwann kommt eine Laborantin und holt Männe ab. Dann kommt er irgendwann wieder und man wartet wieder bis man geholt wird. Männe darf einen bis vor den OP begleiten. Meiner macht sich dann immer auf den Weg ins Bistro um das Frühstück zu holen. Denn erst nach der OP darf ich wieder Essen und auch er hat vom warten dann Hunger.
Dann fährt man Dich mit dem Bettchen in den OP. Dort wird ein Zugang gelegt für die Infusion. Anschließend mußt Du auf den Gyn-Stuhl klettern. Da ist aber immer eine ganz liebe Schwester bei, die einem die Hand hält. Dann erfolgt die Narkose.
Ich werde immer wach, wenn sie mich durch die Flure zurück ins Zimmer schieben.
Eine zeitlang steht man noch etwas neben sich. Der Tropf läuft noch einige Zeit. Zwischendurch kommt eine Schwester Blut abnehmen und Blutdruck messen. Sie kontrolliert auch, ob man Blutungen hat. Da ich noch nie welche hatte, Gott sei dank, weiß ich nicht, was passiert, wenn dem so ist. Dann frage ich die Schwester, ob ich schon essen darf.
Dann beginnt der langweilige Teil. Wieder WARTEN ! Irgendwann taucht ein Arzt auf. (Ich weiß nicht, ob das bei Dir dann der Prof. selbst macht)
Meist der Stationsarzt Dr. Dorn. Der sagt einem dann wieviele EZ gewonnen werden konnten, und wieviele davon "gut" und "brauchbar" sind.
Dann warten, bis nochmal Blut und Blutdruck kontrolliert wurden und zwischen 15.00 h und 16.00 h darf man dann nach Hause gehen. Meist fragt die Schwester, ob man Schmerzmittel braucht und dass man keinen GV haben sollte und sonst so schlaue Sachen.
Tja, dann noch die Telefonnummer, unter der man sich am kommenden Tag im Labor melden muß um zu erfahren, ob sich EZ befruchten ließen und wann der Transfer ist.
Dann kann man gehen. Ich bin immer so müde vom rumliegen und warten, dass ich ganz früh schlafen gehe. Dann ist die Zeit des Zitterns auch nicht so lang
War der Bericht ausführlich genug, oder habe ich genau den Punkt vergessen, der Dich interessiert?
Wann ist denn Dein Gespräch? Du machst es immer so spannend. Aber nun haben wir Anfang Juni, nun müßte doch der Tag bald da sein, oder?
Naaaaaaaaaaaaa?
