Euer
DANKE!!!!
Zumindest bin ich nicht vor Nervosität in Ohnmacht
Trotzdem waren wir insgesamt nur 20 Personen, was wieder mal zeigt, dass letztendlich doch gaaaanz viele wieder einmal gekniffen haben
Das tat mir ziemlich leid für Jenny, die so viel für diesen Abend auf sich genommen hat - für sie bedeutet ja alleine schon das Verteilen der Einladungen für diesen Abend eine Klassenkonferenz am 30.05.
Im Ganzen gesehen, haben wir gestern zwar nicht die Welt verändert - aber zumindest den Stein ins Rollen gebracht, dass sich an unserer Hauptschule demnächst etwas ändern wird
Natürlich waren auch gestern wieder ein paar Leute dabei, die dieses ganze Unternehmen total >unsinnig< fanden und das auch kundgetan haben - um genau zu sagen, waren es drei Muttis, die meinten, dass >dies< der falsche Weg wäre: Man müsste, wenn man mit etwas an der Schule Probleme hat, mit dem Klassensprecher reden, der wäre dann das Sprachrohr zum Lehrer und für die Eltern gilt das mit dem Klassenpflegschaftsvorsitzenden.....
Sicher wäre das der >normale< Weg, aber die vergangene Zeit hat gezeigt, dass sich dann überhaupt nichts tut
Gott sei Dank waren die anderen >aufgeschlossener< und so kam nach meiner >Begrüßungsrede< für den Zweck des Abends ganz schnell eine gute Diskussion in Gang, WAS alles schief läuft und WIE wir mithelfen können, diese Missstände zu beheben.
Wie immer, wenn mehrere Eltern auf einem Haufen zusammen sind, kam man teilweise weit vom Thema ab - deshalb waren wir auch erst gegen Mitternacht wieder Zuhause
Was wir insgesamt festhalten konnten, war, dass die gesamte Kommunikation an der Schule mit allen Beteiligten verbessert werden muss:
Die Schüler untereinander sollten wieder mehr und vor allem besser miteinander reden und für sich selber Möglichkeiten schaffen, Konflikte untereinander zu lösen.
Eine gute Maßnahme wäre unter den Schülern Streitschlichter auszubilden, die bei kleineren >Vergehen< die Sache direkt in Angriff nehmen können (bisher hat sich die Schulleitung dagegen verweigert
Auch sollten diejenigen Eltern, die nie zu Elternabenden und dergleichen kommen, nicht nur in Form eines Briefes dazu eingeladen werden, sondern direkt und persönlich darauf angesprochen werden, ob sie eben kommen oder nicht!
Bei einer direkten Ansprache fallen die Ausreden nämlich schwerer
Es kann auch nicht angehen, dass einige Schüler nach dem Abschluss immer noch nicht vernünftig Lesen und Schreiben können (das ist nämlich an vielen Hauptschulen bei einigen Schülern der Fall
Dafür könnten >Lese-Mütter/Väter< einspringen, die am Nachmittag bei sich privat oder in der Schule >Nachhilfe< geben!
Das einzige, was unsere drei >Supermuttis<, die alles an der Schule trotzdem noch klasse finden, dazu einfiel, war: Das, wenn ein Jugendlicher mit 15/16 Jahren noch nicht Lesen kann, man ihn dann kaum dazu bekommt, dass er in seiner Freizeit dafür zusätzlich übt!!!
Na sehr tolle Ansicht
Natürlich muss man ein solches Angebot auch richtig verpacken!
Zur Zeit ist z. Bsp. der Film >Der Da Vinci Code< im Kino....
Man könnte also gemeinsam mit den >Kindern< in den Film gehen, um anschließend das dazu gehörige Buch >Sakrileg< zu lesen (natürlich nicht alles an einem Tag
Und solche oder ähliche >Leckerbissen< gibt's doch immer!
Diese drei >Supermuttis< hätte ich zwischendurch immer wieder mal >killen< können
Was für blöde Schnepfen
Alles, was andere Eltern an Missständen anführten wurde von ihnen >kleingeredet<...
Jeder konstruktive Vorschlag für eine Veränderungsmöglichkeit als >Blödsinn< abgetan...
Wenn alle so denken würden, wie diese Drei - Prost Mahlzeit
DANN würde sich nie etwas ändern!!!
Der beste Beweis dafür ist, dass eine von ihnen schon seit vier Jahren an der Schule Klassenpflegschaftsvorsitzende ist und sie in der Zeit einfach NICHTS bewegt hat
Na ja, so >Querdenker< gibt's ja überall und man muss eben mit ihnen Leben!
Alles in allem sind wir so verblieben, dass Jenny eine Liste mit >Änderungsvorschlägen< gemacht hat, die sie dann für die anstehende Schulkonferenz dem Elternsprecher mitgibt...
Für uns gilt weiter: In der >eigenen< Klasse zuerst den Dreck zusammen zu fegen.
Sprich: Schauen, dass man die gesamten Eltern (oder zumindest, so viele wie nur möglich) zusammenbekommt und gemeinsam mit dem Klassenlehrer weiter überlegen, WIE wir Eltern der Schule konkret helfen können.
Manche Lehrer lassen viel Hilfe zu - andere fühlen sich dadurch >auf den Schlips getreten<...
Das muss man erst einmal austesten!
Und wenn die >Kinder< merken, dass wir >Alten< uns für sie stark machen, werden auch sie sicher offen für eigene Veränderungen an ihrem Verhalten
So, ufff, das war's wohl in groben Zügen
Nun wisst ihr, WAS gestern gewesen ist, zu mehr reicht meine Zeit leider nicht mehr
Ich wünsche euch allen einen schönen Mittwoch!!!
Ganz liebe Grüße
				




      