Hallo,
Annette, noch 15 Minuten! bist Du schon startklar?
Claire, sag mal wann ist denn das Haare tönen schädlich? Während der WS, auch schon währen der Stimmu, oder in der gesamten Schwangerschaft?
So, und jetzt mal zu unserem gestrigen Gespräch beim JA:
Wir haben uns über Inlands- wie auch Auslandsadoption unterhalten.
Bei der Inlandsadoption gibt es eine Altersempfehlung, aber keine Altersgrenze. Die Empfehlung lautet, ein Partner (egal ob Mann oder Frau) sollte unter 35 Jahre sein, wenn man ein Baby adoptieren möchte. Hat man auch Interesse an einem größeren Kind, rechnet man das eigene Alter minus 35. Das ergibt dann das Alter des Kindes. Allerdings hat der Sachbearbeiter betont, dass es nicht nur auf das Alter ankommt. Es werden viele Faktoren berücksichtigt, die sich auch aus den Wünschen der leiblichen Mutter ergeben. z.B. das Kind soll Geschwister haben, es soll eine offene Adoption sein usw....
Es werden also die passenden Eltern für ein Kind gesucht. Von daher kann es auch mal "ganz schnell gehen". Es wird keine Liste nach der Reihenfolge abgearbeitet.
In der Realität sieht es aber so aus, dass man sich in Deutschland generell für eine Inlandsadoption nicht viel Hoffnung machen kann. Es gibt einfach zu wenig Kinder, die zur Adoption freigegeben werden.
Also, dann Auslandsadoption, wenn man das möchte. Hier sind die Chancen durchaus ganz gut. Hier gilt evtl auch die Altersempfehlung wie bei der Inlandsadoption, wird aber nicht so eng gesehen. Maren, ich habe genau Deinen Fall geschildert. Der Sachbearbeiter meinte, dass wäre abhängig von dem Verein, an den man herantritt. Aber er sieht da durchaus noch Chancen. Zumal es auch Länder gibt, die z.Bsp. sehr stolz auf ältere Männer sind, die nochmal Väter werden.
Zur Vorgehensweise bei der Auslandsadoption haben wir eine Liste bekommen mit verschiedenen Vereinen. Hier ist aufgeführt welcher Verein mit welchem Land zusammenarbeitet. Sollten wir uns für die Auslandsadoption entscheiden müssten wir an einen Verein herantreten. Dann käme die Sache ins Rollen. Das Jugendamt würde dann den Eignunsbericht schreiben. Und es fände eine Zusammenarbeit mit dem JA statt.
Übrigens brauchten wir gar nicht erwähnen, dass wir in Kinderwuschbehandlung sind. Das war dem Sachbearbeiter sowieso klar.
Das hat man rausgehört. Ich habe darüber jetzt nicht direkt mit ihm gesprochen, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass das ein Hindernis wäre.
Tja, jetzt müssen wir uns erst mal klar werden, was wir wollen. Aber so wie ich die Sache sehe hat man bei einer Auslandsadoption wirklich gute Chancen während diese bei einer Inlandsadoption wohl sehr gering sind.
Ab Januar werden in Frankfurt im Haus der Volksarbeit Begleitseminare zur Vorbereitung auf die Adoption angeboten.
Unser JA macht im Moment gar nichts. Es hat eine Pause bis zum Frühjahr eingelegt. Ab da könnten wir dann Kurse und Seminare besuchen und wären im Spätsommer mit allem durch. So wäre die Vorgehensweise bei der Inlandsadoption. Danach müsste man dann Bewerbugen an alle anderen Jugendämter schreiben und wäre im Rennen.
Annette, jetzt hast Du`s schon lange überstanden
Viele Grüße
Simone