ich möchte mich auch mal wieder melden.
Bei uns ist immer noch nicht der Alltag eingekehrt, den ich mir so sehnlich wünsche.
Ich bin jetzt am Ende meiner Kräfte angelangt.
Nachdem ich mich von der Brustentzüngung wieder erholt habe, hatte ja der Vertretungsgyn wieder Fetzen im US in der Gebärmutter gesehen. Diese Fetzen sollte mein Gyn dann bei der Nachsorgeuntersuchung beurteilen.
Jetzt habe ich seit über einer Woche sehr starke Zahnschmerzen, da sich meine beiden Provisorien entzündet haben, die ich jetzt dringend machen lassen muss. Jetzt ist der Zahnarzt aber im Urlaub.
Letzte Woche war ich mit Amy beim Orthopäden zum Hüft-US, um zu schauen, wie lange sie noch ihre Spreizhose tragen muss. Es ist etwas besser geworden, aber sie muss die Spreizhose weitere 4 Wochen tragen.
Dann hat der Orthopäde ihren schiefen Hals angeschaut und gemeint, dass der Muskel am Hals sich verhärtet hätte. Jetzt haben wir eine Überweisung in eine weiter entfernte Kinderklinik mit Orthopädieabteilung bekommen, da Amy vielleicht operiert werden muss.
Der Muskel müßte verlängert werden. Amy müßte danach in ein Gipsbett.
Ich bin so traurig.
Zu allem Überfluss habe ich letzte Woche dann leichte Unterleibschmerzen bekommen und wieder leicht bräunlich geblutet.
Am Freitag hatte ich meinen Nachsorgetermin beim Gyn. Der Gyn hat dann eindeutig Plazentareste gesehen und mir eine Überweisung für die Frauenklinik ausgestellt.
Also bin ich am Freitag noch in die Klinik und habe eine zweite Ausschabung bekommen. Ich mußte mit Amy über Nacht bleiben, weil die Infektionsgefahr zu hoch war, diesen Eingriff ambulant zu machen.
Morgen muss ich jetzt wieder zum Gyn zur Kontrolle, ob bei mir jetzt endlich alles in Ordnung ist.
Ich möchte endlich Amy geniessen können. Ich bin viel zu schwach, um mit ihr spazieren zu gehen, da ich dauernd Antibiotika nehmen muss.
Eure traurige, erschöpfte
Schneeflocke



