Morgähhhhnnnnn
Teil 4:
(..wer hat eigetnlich gesagt, daß ich fertig bin ?????*rotfl* )
Ich selber hab dann meinen Hormonabfall aber auch noch so richtig zelebriert
Nachdem ich zuerst Donnerstag als Begleitmutter auf die Intensivstation ziehen sollte und nicht durfte, weil ich wegen dem Koagel zuerst wieder am Wehentropf hing

(pfui deibel, wer will bitte schön Wehen nach einer Geburt????????? ) damit sich das dumme Ding noch ohne OP löst, hatte ich den ersten Heul-Flash und hätte die diensthabende Ärztin beinahe umgebracht, als sie sagte jaja, der Hormonabfall, das sind die Heultage...

(...Blöde Kuh

)
Nach der OP am Freitag (morgens hatten mir Chefärztin und Oberarzt wieder hoch und heilig versprochen, daß ich abends hoch ziehen dürfte...) kam sie wieder, diesesmal mit AB intravenös

und wußte nicht wirklich, wie sie mir sagen sollte, daß meine Entzündungswerte jetzt angestiegen seien und daß ich mindestens bis Sonntag AB intavenös bekommen müsse und somit war der Umzug nach oben hinfällig und ich hab geflennt, was das Zeug hält
Immerhin wurde dann erstmal meine beinahe eingezogene Zimmernachbarin "sanft" entfernt, damit ich endlich mal Ruhe haben würde, wenn ich nachts vom Stillen wieder komme und mir nicht ständig das Stillglück im warmen Bettchen eines Rooming-In-Zimmers angucken mußte und hatte ab sofort ein Einzelzimmer
Sonntags flüsterte mir dann mittags eine Schwester zu, daß meine Entzündungswerte besser seien und die diensthabende Ärztin mich gleich zur Abschlußuntersuchung holen würde, damit man mich noch heute "entlassen" könnte und ich endlich zu Moira durfte
Dieses Mal hab ich auch nicht mehr laut "HIER" geschrieen, als es um die Verteilung neuer Komplikationen ging, ich war tatsächlich in Ordnung
Die erste Nacht auf der Intensiv war super aufregend, klar, überall blinkt und piept es, aber endlich war ich meiner Moira sooooo nahe
Und als dann Montag bei der großen Visite gesagt wurde, daß alles prima sei mit ihr, daß man sie nachts um 12 Uhr von der letzten Infusion befreien würde (natürlich hab ich mir mein Kind da auch sofort in mein Bett und an meine Brust verfachtet für den Rest der Nacht...)und wir Dienstags nach Hause dürften, war die Freude einfach nur überwältigend.....U2 und Hörtest, alles prima, der Doc hat uns nochmal eindringlichst erklärt, daß wir wirklich mit einem gesunden Kind entlassen werden um uns wirklich alle Ängste zu nehmen....
Wow, ich glaub, ich komm jetzt zum Ende, meine Schwiegermutter meinte, es käme ihr vor, als sei ich eine Ewigkeit weg gewesen, daß es "nur" eine Woche war kann ich auch kaum glaube, soviel ist passiert......
Ich will trotzdem keine Sekunde missen, auch wenn vieles unter "Pleiten, Pech und Pannen" abzubuchen ist, aber ich kann niemandem einen Vorwurf machen, man hat sich wirklich hervorragend um uns gekümmert....und auch liebevoll....die Ärztin die mich Sonntag entlassen hat, stand Sonntag Nacht nochmal in unserem Zimmer auf der intensiv, weil sie Moira ja noch nicht kennen gelernt hatte

und sie hat nochmal gesagt, wie leid ihr das alles getan habe

, süß, oder?????????
He und die Geburt mag zwar heftig gewesen sein, wie Knutschi aber schon schrieb auch leidenschaftlich und es war das Größte, was ich je geschafft habe und daraus kann ich auch viel Kraft schöpfen*schnief*
Und jetzt ist sie einfach da:
Unsere Moira WOLKE,
unser Stück vom Himmel!