Hallo Ihr Lieben!
Sofia, Du kannst uns immer und gerne jederzeit Deine Probleme erzählen!!

Probleme hören ja mit einer Schwangerschaft nicht einfach auf, da hat man halt nur andere

Und jammern muss jeder irgendwann mal, und Deine Probleme sind ja nun wirklich nicht einfach so unter den Tisch zu kehren, sondern wirklich ganz schön verzwickt...

Als würden da die körperlichen Beschwerden während der SS nicht ausreichen, dann hast Du auch noch den ganzen vielen Stress und kommst auch noch in solch wirklich schwierige Situationen!

Das ist aber auch wirklich ziemlich blöd mit Sohni und da steckst Du ja wirklich in einer richtigen Zwickmühle! Hast Du inzwischen denn eine Lösung dafür gefunden? Es wäre wirklich sehr sehr schade und auch traurig für Sohni wenn Du an seinem Geburtstag nicht da sein könntest, das ist klar. Geburtstage in dem Alter sind ja noch wirklich was ganz Besonderes und Aufregendes, und eigentlich müsste Mama dann ja auch dabei sein. Du arbeitest aber wirklich ganz schön viel...

eine Haushaltshilfe wäre natürlich auch schonmal ein kleiner Lichtblick (wenn Du die erstmal gefunden hättest...), aber das Problem mit dem Geburtstag würde es ja auch nicht lösen. Es ist wirklich schwierig, in solchen Situationen Job und Familie irgendwie unter einen Hut zu kriegen. Du hast ja doch noch ein paar Wochen bis Du nicht mehr arbeiten gehst.... das ist wirklich eine richtig blöde Situation in der Du da bist. Was machst Du denn eigentlich beruflich wenn ich fragen darf? Wie schnell willst Du denn nach der Geburt wieder arbeiten gehen?
Ich wünsche Dir sehr, dass Du an seinem Geburtstag da sein kannst und die Chefs dabei nicht böse werden und Du das tatsächlich gut realisieren kannst!! Klar, man kann theoretisch Prioritäten setzen wie "Familie geht vor", aber meistens hilft das ja auch nicht weiter wenn es einfach nicht zu realisieren ist und völlig unvereinbar mit dem Job. Kann es sein dass Ihr zu wenig Leute habt? Du hast ja wirklich Unmengen an Arbeit so wie sich das anhört, Du hast ja für gar nichts anderes mehr Zeit... och Mensch ich würde Dir jetzt gerne einen supertollen Ratschlag geben, aber das ist wirklich verdammt schwierig.
Was die Dankbarkeit angeht, das kann ich richtig nachvollziehen. Ich denke auch, wenn ich schwanger werden würde, wäre ich auch so unendlich dankbar, dass ich alle Schwierigkeiten und Wehwechen, auch wenn die relativ heftig sind, in Kauf nehmen würde, einfach aus dieser tiefen Dankbarkeit und unendlicher Freude heraus... gerade eben rief mich eine Freundin an, ihre Schwester hat (mit 32) Gehirnblutungen, und vor 5 Wochen ein Kind bekommen, und noch eine 2-jährige Tochter, und die ganze Familie bangt nun darum dass sie überhaupt überlebt. Eigentlich sollte man für so vieles dankbar sein, nur oft weiss man es erst dann zu schätzen wenn man es einmal vermisst oder, wie wir jetzt um ein Baby, oder andere sogar für ihr eigenes Leben, kämpfen muss. Das erst macht später diese wahre Dankbarkeit denke ich.
Liebe Sofia, ich wünsche Dir wirklich, dass Du da eine gute Lösung finden kannst und auch überhaupt viel weniger Stress hast. Vielleicht kannst Du ja mit Deinem Chef vereinbaren, dass Du einfach auch aus gesundheitlichen Gründen die letzten Wochen weniger arbeitest oder so? Aber so wie sich das angehört hat, kannst Du da aus Mangel an anderen Arbeitskräften nicht zurückschrauben... ich würde Dir wirklich gerne jetzt was Kluges vorschlagen was Du machen kannst, aber im Endeffekt kann ich leider auch nur trösten und Dir viel viel Glück wünschen dass Du das irgendwie hinkriegst und Ihr eine Lösung finden werdet!
Alles Liebe und viele Grüsse!
Sunnyday