Tagesspiegel veröffentlichte verzerrt +gegen unseren Willen!
Also aus "studentenjobtechnischer Sicht" (im weitesten Sinn) finde ich das eine ganze Menge Asche.
Ich kenne noch das Blutplasma spenden aus meinen Studienzeiten, da bekam ich pro Spende 30 DM, es gab auch eine kurze ärztliche Untersuchungen vorher und ausführliche Checkups mehrmals pro Jahr. Allerdings dauerte da eine Spende zwischen 45 Minuten bis über eine Stunde (je nachdem wie schnell das Blut "läuft"). Zwei Spenden pro Woche habe ich meistens gemacht, waren 60 DM pro Woche. Fahrtkosten hast du mit Semesterticket ja keine, aber ich hatte meistens noch Wartezeit in der Praxis, und nach dem "Abzapfen" musste man meist auch noch eine Weile dort bleiben. Sprich: wenn alles gut läuft war ich in anderthalb Stunden durch.
Ich kenne noch das Blutplasma spenden aus meinen Studienzeiten, da bekam ich pro Spende 30 DM, es gab auch eine kurze ärztliche Untersuchungen vorher und ausführliche Checkups mehrmals pro Jahr. Allerdings dauerte da eine Spende zwischen 45 Minuten bis über eine Stunde (je nachdem wie schnell das Blut "läuft"). Zwei Spenden pro Woche habe ich meistens gemacht, waren 60 DM pro Woche. Fahrtkosten hast du mit Semesterticket ja keine, aber ich hatte meistens noch Wartezeit in der Praxis, und nach dem "Abzapfen" musste man meist auch noch eine Weile dort bleiben. Sprich: wenn alles gut läuft war ich in anderthalb Stunden durch.
Danke für die Beachtung
@Rebella: zu "da kaufen wir uns in Zukunft lieber ein neues Märchenbuch": Das finde ich noch generell erschreckend im Journalismus. Ich habe Grafik studiert und weiss von daher, wie da in der Bildbearbeitung vorgegangen wird. Da werden sich komplett neue Welten zurecht gezimmert.
"Objektiven" Journalismus gibt es in meinen Augen heute nur noch selten, es geht um Quote, um Auflagen, dass da im übertragenen Sinn Menschen oder zumindest deren Gefühle dafür geopfert werden zählt nicht oder sind "Kollateralschäden" die man in Kauf nimmt.
Das ist wirklich schade weil so die Journalisten die es wirklich ernst meinen mit "ihrer Kunst" sicher selten jemanden finden werden, der bereit ist, mit ihnen offen zu reden. Woher weiss ich schliesslich, wer mit Zerrspiegel schreibt und wer ohne? Dennoch finde ich es gut, dass ihr es gewagt habt.
Mit etwas Glück wäre ein besserer Bericht wie der gelinkte in der SZ dabei heraus gekommen, aber vielleicht könnt ihr ja gerichtlich noch gewinnen, ich drücke die Daumen.
"Objektiven" Journalismus gibt es in meinen Augen heute nur noch selten, es geht um Quote, um Auflagen, dass da im übertragenen Sinn Menschen oder zumindest deren Gefühle dafür geopfert werden zählt nicht oder sind "Kollateralschäden" die man in Kauf nimmt.
Das ist wirklich schade weil so die Journalisten die es wirklich ernst meinen mit "ihrer Kunst" sicher selten jemanden finden werden, der bereit ist, mit ihnen offen zu reden. Woher weiss ich schliesslich, wer mit Zerrspiegel schreibt und wer ohne? Dennoch finde ich es gut, dass ihr es gewagt habt.
Mit etwas Glück wäre ein besserer Bericht wie der gelinkte in der SZ dabei heraus gekommen, aber vielleicht könnt ihr ja gerichtlich noch gewinnen, ich drücke die Daumen.
liebe rebella,
es tut mir leid, dass euer vertrauen so entäuscht wurde!
solche formen des journalismus scheinen leider sehr häufig zu sein, man befragt pro forma mal eben ein paar betroffene und schreibt dann doch nur seine eigene, verzerrte darstellung.
ich habe diese erfahrung ja auch mal gemacht, nachdem ich mit einer journalistin über die erfahrungen einer älteren mutter telefoniert habe. heraus kam eine ziemlich unsympathische darstellung, die in vielem nicht meinen aussagen entsprach.
zwei aspekte sehe ich etwas anders als du, aber leider sind das eher marginale punkte in dem artikel.
Zitat: „Drei Jahre probierten die Mertens, er inzwischen 43, sie 40 Jahre, ein Kind zu bekommen,“
darunter steht ja, dass es vor acht jahren war, damit wird deutlich dass du knapp über 30 warst.
Zitat: „Stur sei sie, das habe sie von ihrem Vater, sagt sie, und in ihren Worten schwingt ein kleiner Stolz mit.“
der stolz hätte ich beim lesen auf die sturheit und nicht auf den vater bezogen.
leider ist der artikel wirklich sehr tendenziös geraten.
„Keine sanfte Empfängnis fand hier statt, das wird offenbar, eher ein Kampf, .." das ist eine ausgesprochen dümmliche aussage. wissen wir denn, wieviele "natürlich" entstandene kinder "sanft empfangen" wurden? schliesslich sind gut ein drittel aller kinder ungeplant, soweit ich weiss.
ich bin mir ziemlich sicher in meiner entscheidung, ob für ein kind wichtiger ist, dass es ein wunschkind ist, oder ob es "sanft empfangen" wird.
ich finde die entscheidungsdauer von zwei tagen für deinen mann ausgesprochen schnell, hier von "schließlich einwilligen" zu sprechen ist eine unverschämtheit. es ist ja wohl logisch, dass man so etwas nicht spontan entscheidet.
ich hielt den tagesspiegel ja noch für eine der seriösesten berliner zeitungen, aber schient wohl doch nicht so zu sein.
liebe Rikris,
danke für den interessanten link. ja, das scheint mir eine wesentlich differenzierte berichterstattung zu sein.
liebe grüße und viel erfolg bei deinen einsprüchen
mondschaf
es tut mir leid, dass euer vertrauen so entäuscht wurde!
solche formen des journalismus scheinen leider sehr häufig zu sein, man befragt pro forma mal eben ein paar betroffene und schreibt dann doch nur seine eigene, verzerrte darstellung.
ich habe diese erfahrung ja auch mal gemacht, nachdem ich mit einer journalistin über die erfahrungen einer älteren mutter telefoniert habe. heraus kam eine ziemlich unsympathische darstellung, die in vielem nicht meinen aussagen entsprach.
zwei aspekte sehe ich etwas anders als du, aber leider sind das eher marginale punkte in dem artikel.
Zitat: „Drei Jahre probierten die Mertens, er inzwischen 43, sie 40 Jahre, ein Kind zu bekommen,“
darunter steht ja, dass es vor acht jahren war, damit wird deutlich dass du knapp über 30 warst.
Zitat: „Stur sei sie, das habe sie von ihrem Vater, sagt sie, und in ihren Worten schwingt ein kleiner Stolz mit.“
der stolz hätte ich beim lesen auf die sturheit und nicht auf den vater bezogen.
leider ist der artikel wirklich sehr tendenziös geraten.
„Keine sanfte Empfängnis fand hier statt, das wird offenbar, eher ein Kampf, .." das ist eine ausgesprochen dümmliche aussage. wissen wir denn, wieviele "natürlich" entstandene kinder "sanft empfangen" wurden? schliesslich sind gut ein drittel aller kinder ungeplant, soweit ich weiss.
ich bin mir ziemlich sicher in meiner entscheidung, ob für ein kind wichtiger ist, dass es ein wunschkind ist, oder ob es "sanft empfangen" wird.
ich finde die entscheidungsdauer von zwei tagen für deinen mann ausgesprochen schnell, hier von "schließlich einwilligen" zu sprechen ist eine unverschämtheit. es ist ja wohl logisch, dass man so etwas nicht spontan entscheidet.
ich hielt den tagesspiegel ja noch für eine der seriösesten berliner zeitungen, aber schient wohl doch nicht so zu sein.
liebe Rikris,
danke für den interessanten link. ja, das scheint mir eine wesentlich differenzierte berichterstattung zu sein.
liebe grüße und viel erfolg bei deinen einsprüchen
mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
Mondschaf, du hättest dabei sein sollen, wie er von seinen Kindern erzählt hat! Das war so überzeugend, wie er sie liebt und für sie da ist. Ich habe auch die Geschichte erzählt, dass mein Mann schon am Beginn unserer Beziehung von seinem Sohn gesprochen hat, den er mal haben wird und was er mit dem alles zusammen machen will. In dem ganzen Kontext, was wir ihr wirklich 5! Stunden lang erzählt haben, ist das noch ganz besonders unverschämt, da den leicht angesäuerten Ehemann darzustellen, der das eigentlich nicht wollte, es nur so hingenommen hat, um seiner extravaganten Frau einen Gefallen zu tun und jetzt schweigend dasitzt! Ich denke mal, die Frau hat sich darüber geärgert, so eine Familie anzutreffen, die gar nicht in ihr vorgefertigtes Konzept herein gepaßt hat. Da hat sie dann einige Elemente aus unserer Erzählung heraus genommen und ihre eigene Geschichte drum herum gesponnen.
Ich werde in einem ersten Schritt mich an den Deutschen Presserat wenden. Es gibt auch einen Pressekodex, der auf dessen Seite steht und mehrfach verletzt wurde. Der Deutsche Presserat hilft jedenfalls, falls sie mir dem Widerruf verwehren "in begründeten Fällen", dass der Widerruf erfolgen muss. Haha, ich hab ja etwas Hintergrundwissen aus unserem OKB Film, wo ich mich sehr damit beschäftigt habe, was wir machen dürfen und was nicht. Voraussetzung des Widerrufsanspruchs ist die Behauptung einer unwahren Tatsache, die zu einer fortdauernden Rufbeeinträchtigung des Verletzten führt. Der Widerruf muss gleich platziert werrden, wie der Artikel (also auch auf der Dritten Seite), die Redaktion darf den Text nicht glossieren oder verändern. Darauf will ich hinaus.
Was den Schadenersatz betrifft, da will ich jetzt erstmal verhandeln und recherchieren, welche Ansprüche wir geltend machen könnten. Da muss man ja rechtlich erstmal in dem Thema drin stecken. Danach werden wir entscheiden, ob wir klagen. Klar ist mir jedoch, dass DAS nicht ohne Folgen bleiben wird. Ich denke auch gerade daran, eine schwaeze Liste der Medien zu etablieren. Also, welche Medien haben sich in der Vergangenheit unfair verhalten und auf welche Weise, zu welchem Anlaß. Sowas könnte man direkt übergreifend mit anderen Betroffenengruppen machen, die ebenfalls von den Medien gern diffamiert werden. ...
Ich werde in einem ersten Schritt mich an den Deutschen Presserat wenden. Es gibt auch einen Pressekodex, der auf dessen Seite steht und mehrfach verletzt wurde. Der Deutsche Presserat hilft jedenfalls, falls sie mir dem Widerruf verwehren "in begründeten Fällen", dass der Widerruf erfolgen muss. Haha, ich hab ja etwas Hintergrundwissen aus unserem OKB Film, wo ich mich sehr damit beschäftigt habe, was wir machen dürfen und was nicht. Voraussetzung des Widerrufsanspruchs ist die Behauptung einer unwahren Tatsache, die zu einer fortdauernden Rufbeeinträchtigung des Verletzten führt. Der Widerruf muss gleich platziert werrden, wie der Artikel (also auch auf der Dritten Seite), die Redaktion darf den Text nicht glossieren oder verändern. Darauf will ich hinaus.
Was den Schadenersatz betrifft, da will ich jetzt erstmal verhandeln und recherchieren, welche Ansprüche wir geltend machen könnten. Da muss man ja rechtlich erstmal in dem Thema drin stecken. Danach werden wir entscheiden, ob wir klagen. Klar ist mir jedoch, dass DAS nicht ohne Folgen bleiben wird. Ich denke auch gerade daran, eine schwaeze Liste der Medien zu etablieren. Also, welche Medien haben sich in der Vergangenheit unfair verhalten und auf welche Weise, zu welchem Anlaß. Sowas könnte man direkt übergreifend mit anderen Betroffenengruppen machen, die ebenfalls von den Medien gern diffamiert werden. ...
Liebe Grüße, Rebella
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liebe rebella,
leider war ich ja nicht dabei.
dein mann ist aber wirklich eher schwach rübergekommen, so als ob er nicht allzu viel zu sagen hätte in dieser sache und dann habt ihr ja auch noch achtloser weise sein kinderfoto verloren
(was diese information nun zur sache beitragen sollte, habe ich nun überhaupt nicht begriffen).
ich wünsche dir viel erfolg, in vielen fällen ist man gegen die presse ja leider doch machtlos.
macht es einen unterschied, wenn nicht eure richtigen namen verwendet wurden? gilt das dann noch mit den unwahren tatsachen?
liebe grüße
mondschaf
leider war ich ja nicht dabei.
dein mann ist aber wirklich eher schwach rübergekommen, so als ob er nicht allzu viel zu sagen hätte in dieser sache und dann habt ihr ja auch noch achtloser weise sein kinderfoto verloren
ich wünsche dir viel erfolg, in vielen fällen ist man gegen die presse ja leider doch machtlos.
macht es einen unterschied, wenn nicht eure richtigen namen verwendet wurden? gilt das dann noch mit den unwahren tatsachen?
genauso kam es mir damals bei diesem telefoninterview auch vor. das scheint leider ziemlich üblich zu sein. ich verstehe nur nicht, warum sie sich dann die geschichten nicht gleich so hinzimmern, wie sie es von anfang an vorhatten.Da hat sie dann einige Elemente aus unserer Erzählung heraus genommen und ihre eigene Geschichte drum herum gesponnen.
liebe grüße
mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
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Gast
Andreas hatte vor ein paar Jahren einen sehr schönen Artikel zum Thema Journalismus und Repromedizin gefunden. Habe ihn nochmal kopiert. Vielleicht hilft er Dir, Rebella, bei den Argumenten.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/fac ... sid=288121
Besonders der letzte Satz "....Irgendwann muß sich auch die Gesellschaft dieses für ihre Existenz so wichtigen Bereiches annehmen und ihn nicht nur dann wahrnehmen, wenn er unter "Sex and Crime" für Schlagzeilen taugt.
Professor Wolfgang Würfel aus München..."
Kommt dem Ganzen doch sehr nahe!
http://www.aerztezeitung.de/medizin/fac ... sid=288121
Besonders der letzte Satz "....Irgendwann muß sich auch die Gesellschaft dieses für ihre Existenz so wichtigen Bereiches annehmen und ihn nicht nur dann wahrnehmen, wenn er unter "Sex and Crime" für Schlagzeilen taugt.
Professor Wolfgang Würfel aus München..."
Kommt dem Ganzen doch sehr nahe!
-
suppenhuhn
- Rang4

- Beiträge: 9268
- Registriert: 30 Jan 2003 18:33
Hallo Rebella
ich kenne mich im Presserecht nicht aus, würde aber mal auf den ersten Blick tippen, dass da vieles noch durchgehen wird, auch wenn es Dir nicht gefällt. HInzukommt, dass Dein Name ja wohl nicht erwähnt wurde. Da stellt sich mir die Frage, unter wessen Namen Du einen Widerruf und Schadensersatz verlangen möchtest? Für eine nicht-exististente Person? Du bist verärgert, dass sie das Interview nicht für einen Bericht genutzt hat, der Dir gefällt, sondern der eher - wie hier schon geschrieben wurde - tendenziös in die andere Richtung ging. Aber wurde Deine Ehre verletzt? Ich würde mal eher sagen nein. Etwas anderes wäre es wohl, wenn Du genau identifizierbar wärest. Das kann ich aber nicht beurteilen. Ich schreibe das nur, damit Du in Deinem nachvollziehbaren Ärger nicht jetzt zuviel Wirbel machst, der Dir letztendlich überhaupt nicht hilft. Vor allem würde ich an Deiner Stelle keine KOmmentare im Internet zu dem Artikel abgeben, denn es wenn es doch mal um einen Widerruf gehen sollte, wird jedes Wort von Dir daraufhin geprüft werden, ob es nicht doch Grundlage für den Artikel hätte sein können.
ich kenne mich im Presserecht nicht aus, würde aber mal auf den ersten Blick tippen, dass da vieles noch durchgehen wird, auch wenn es Dir nicht gefällt. HInzukommt, dass Dein Name ja wohl nicht erwähnt wurde. Da stellt sich mir die Frage, unter wessen Namen Du einen Widerruf und Schadensersatz verlangen möchtest? Für eine nicht-exististente Person? Du bist verärgert, dass sie das Interview nicht für einen Bericht genutzt hat, der Dir gefällt, sondern der eher - wie hier schon geschrieben wurde - tendenziös in die andere Richtung ging. Aber wurde Deine Ehre verletzt? Ich würde mal eher sagen nein. Etwas anderes wäre es wohl, wenn Du genau identifizierbar wärest. Das kann ich aber nicht beurteilen. Ich schreibe das nur, damit Du in Deinem nachvollziehbaren Ärger nicht jetzt zuviel Wirbel machst, der Dir letztendlich überhaupt nicht hilft. Vor allem würde ich an Deiner Stelle keine KOmmentare im Internet zu dem Artikel abgeben, denn es wenn es doch mal um einen Widerruf gehen sollte, wird jedes Wort von Dir daraufhin geprüft werden, ob es nicht doch Grundlage für den Artikel hätte sein können.
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Danke für euern guten Rat.
Mondschaf, ob das in der Rechtspraxis trotz Anonymität gilt, das wird sich zeigen. Mein persönliches Rechtsbewußtsein jedenfalls sagt mir, dass ich auch bei anonymer Veröffentlichung kein Freiwild sein darf! Ich sehe unser Persönlichkeitsrecht auch in der Gruppe verletzt. Denn die Auswirkungen eines solchen Artikels - weitere Stigmatisierung - ich trau mich nicht mehr an die Medien ran - mein Mann traut sich nicht mehr, die Haarfarbe seines Kindes nach der dort beschriebenen Art zu begründen - mein Engagement für die Rechte ungewollt Kinderlose hat einen Rückschlag bekommen - es wird zukünftig schwieriger sein, Paare zu finden, die sich interviewen lassen - ... das alles ist für mich ganz persönlich gravierend!
Hallo Suppenhuhn, die Frage, "unter wessen Namen Du einen Widerruf und Schadensersatz verlangen möchtest?" ist sicher die schwierigste. Wahrscheinlich ist das genau das, worauf die Geier auch pokern, dass man ja in einem Rechtsprozeß seinen Namen hergeben muss. Vielleicht kannst du mir ein paar Tipps geben, wie man bei einer Klage die Weitergabe persönlicher Daten gering halten kann. Gibt es z.B. die Möglichkeit, sich irgendwo per Ausweis registrieren zu lassen und dann nur noch mit einem Schlüssel den Schriftverkehr abzuwickeln?
Wie sieht es denn rechtlich damit aus, wenn ich per mail geschrieben habe, dass ich mit der Verwendung unserer Geschuchte in dem Artikel nicht mehr einverstanden bin, da ich ihn nicht vorher lesen darf. Und wenn dann trotzdem veröffentlicht wurde?
Mondschaf, ob das in der Rechtspraxis trotz Anonymität gilt, das wird sich zeigen. Mein persönliches Rechtsbewußtsein jedenfalls sagt mir, dass ich auch bei anonymer Veröffentlichung kein Freiwild sein darf! Ich sehe unser Persönlichkeitsrecht auch in der Gruppe verletzt. Denn die Auswirkungen eines solchen Artikels - weitere Stigmatisierung - ich trau mich nicht mehr an die Medien ran - mein Mann traut sich nicht mehr, die Haarfarbe seines Kindes nach der dort beschriebenen Art zu begründen - mein Engagement für die Rechte ungewollt Kinderlose hat einen Rückschlag bekommen - es wird zukünftig schwieriger sein, Paare zu finden, die sich interviewen lassen - ... das alles ist für mich ganz persönlich gravierend!
Hallo Suppenhuhn, die Frage, "unter wessen Namen Du einen Widerruf und Schadensersatz verlangen möchtest?" ist sicher die schwierigste. Wahrscheinlich ist das genau das, worauf die Geier auch pokern, dass man ja in einem Rechtsprozeß seinen Namen hergeben muss. Vielleicht kannst du mir ein paar Tipps geben, wie man bei einer Klage die Weitergabe persönlicher Daten gering halten kann. Gibt es z.B. die Möglichkeit, sich irgendwo per Ausweis registrieren zu lassen und dann nur noch mit einem Schlüssel den Schriftverkehr abzuwickeln?
Wie sieht es denn rechtlich damit aus, wenn ich per mail geschrieben habe, dass ich mit der Verwendung unserer Geschuchte in dem Artikel nicht mehr einverstanden bin, da ich ihn nicht vorher lesen darf. Und wenn dann trotzdem veröffentlicht wurde?
Liebe Grüße, Rebella
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Ich kann Dir leider nicht weiterhelfen,möchte Dir aber sagen,das ich den Artikel auch absolut daneben geschrieben finde.
LG,Mel
LG,Mel
Juni 07 1.ICSI neg.
September 07 2.ICSI neg.
4x3 Eisbärchen warten
November 07 1.Kryo neg.
Seit Februar 2009 haben wir ein Pflegekind.
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September 07 2.ICSI neg.
4x3 Eisbärchen warten
November 07 1.Kryo neg.
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suppenhuhn
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Hallo Rebella
wie ich bereits geschrieben habe, kenne ich mich im Medien- und Presserecht nicht aus, sondern habe mir nur so allgemein meine Gedanken gemacht: Gerade der Umstand, dass Euer Namen nicht genannt wurde, bedeutet meiner (nicht weiter überprüften) spontanen Meinung nach, aber dass eine Klage von Euch erfolglos ist, denn ein Anspruch auf Gegendarstellung setzt ja voraus, dass etwas Falsches über Euch geschrieben wurde, so dass in der Öffentlichkeit ein falsches Bild über Euch entsteht. Das ist ja aber nicht der Fall, wenn Ihr nicht identifizierbar seit! Kurz: Ich frage mich, worin eine Verletzung EURER Rechte liegen soll. Klagen kannst Du nur unter Deinem Namen, d.h. der wird bekannt.
wie ich bereits geschrieben habe, kenne ich mich im Medien- und Presserecht nicht aus, sondern habe mir nur so allgemein meine Gedanken gemacht: Gerade der Umstand, dass Euer Namen nicht genannt wurde, bedeutet meiner (nicht weiter überprüften) spontanen Meinung nach, aber dass eine Klage von Euch erfolglos ist, denn ein Anspruch auf Gegendarstellung setzt ja voraus, dass etwas Falsches über Euch geschrieben wurde, so dass in der Öffentlichkeit ein falsches Bild über Euch entsteht. Das ist ja aber nicht der Fall, wenn Ihr nicht identifizierbar seit! Kurz: Ich frage mich, worin eine Verletzung EURER Rechte liegen soll. Klagen kannst Du nur unter Deinem Namen, d.h. der wird bekannt.
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