Hallo Ihr Lieben,
@ Rebecca: Meine Eltern sind 62 (Papa) und 57 (Mama) Jahre alt. Ich finde es auf jeden Fall gut, dass Sie jetzt unsere Grenzen akzeptieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass HELLP in der 2. SS wieder auftritt ist höher. Daher bin ich jetzt auch „Risikoschwangere“. Leider weiß ja keiner so wirklich, wie man HELLP verhindern kann. Sonst würde ich mich bestimmt danach richten! Bin ja schon so gespannt, was Du von der KiWu erzählst. Ich drück Dir alle Daumen!! Weißt Du, ob der Preis bei Schlecker auch gilt, wenn man in der Filiale eine CD abgibt? Wir hätten auch so viele Bilder, aber da wir kein DSL haben, ist hochladen echt ätzend!
Das mit der Kiwu hört sich ja super an! Ich hoffe, Du bekommst schnell einen Termin zur Spiegelung und musst nicht noch länger warten!
Viel Spaß in Stuttgart!!! Übrigens: Berlin hat auch einen tollen Zoo!
@ Davinia: Freut mich, dass endlich der Stimuplan da ist. Dann kann es ja richtig losgehen.
@ Schneeflocke: Ich drück Dich ganz fest.
Bei Leander hatte ich einen Notkaiserschnitt, da meine Thrombozytenzahlen sehr tief gefallen sind. Ich war um 19 Uhr im KH zur Untersuchung, um 20 Uhr waren sie durch mit allen Untersuchungen (Blut, Blutdruck, US, CTG) und um 21 Uhr lag ich unter dem Messer. Sie haben zu mir gesagt, dass sie jetzt auch versuchen können, die Geburt einzuleiten, aber wie das ausgeht, konnte keiner sagen. Durch den Abfall der Thrombozyten können Sie die Blutung nicht mehr stoppen und Ralf sagte dann nur, dass sie auf jeden Fall sofort operieren sollen. Ich war zu nichts mehr fähig. Hab nur noch geheult. Vor allem dann, als die Anästhesistin kam und meinte, es gibt nur eine Vollnarkose bei meinen Werten, damit sie schnell eingreifen können, falls doch irgendwas noch ist (Blutkonserven o.a.). Deshalb hoffe ich ja auf eine natürliche Geburt. Ich glaub, das ist für mich so wichtig, auch den ersten Schrei meines Kindes zu hören und nicht erst 1 Stunde nach der Geburt das Kind in den Arm zu bekommen und gar nicht wirklich was mitzubekommen, weil die Narkose noch nachwirkt.
@ Kleine Tussi: Viel Spaß im Kino! Was schaut Ihr Euch denn für einen Film an?
@ Willow: Ich hab auch eine „dunkle Seite“. Aber als ich nach einem recht harmlosen Buch von der „oldenburgischen Mafia“ geträumt hatte, die gefragt hat, ob ich denn schon mein Testament gemacht habe, lese ich in der SS keine Krimis mehr. Bin jetzt auf Liebesromane und „Lustige Taschenbücher“ umgestiegen. Aaron wird erst einmal bei uns im Zimmer im Stubenwagen schlafen. So war es bei Leander auch. Später werden wir dann sehen, wie Aaron schläft und dann schauen wir, ob wir 2 Kinderzimmer machen oder 1 Kinderzimmer und 1 Spielzimmer. Das wird sich aber erst später zeigen. Drücke Dir die Daumen für eine ruhige Nacht!
@ Geschwisterkind: Ich kann mir vorstellen, wenn es für Dich einfacher ist, erst mal nicht an eine SS zu glauben, aber ganz solltest Du die Hoffnung nicht aufgeben. Ich drück Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen!!!
@ Milena: Wegen HELLP stell ich mal einen Artikel von Wikipedia ein. Da ist alles gut und knapp beschrieben:
Das HELLP-Syndrom ist eine schwerwiegende Erkrankung während der Schwangerschaft, die zu den Hypertensiven Störungen gehört. Dabei stehen die Buchstaben HELLP für die englischen Begriffe der wichtigsten Symptome:
* Haemolysis (hämolytische Anämie)
* Elevated Liver enzyme levels (erhöhte Leberwerte (GOT, GPT, GLDH, LDH, AP, GGT, Bilirubin))
* Low Platelet count (Verminderung der Thrombozyten (Blutplättchen) = Thrombozytopenie)
Das HELLP-Syndrom kommt etwa 1 mal bei 150 bis 300 Schwangerschaften vor, etwa 4-12% der Schwangeren mit schwerer Präeklampsie bzw. Eklampsie bilden ein HELLP-Syndrom aus.
Symptome und Diagnostik [Bearbeiten]
Das HELLP ist eine Komplikation der schweren Präeklampsie und der Eklampsie (tonisch-klonische Anfälle). Symptom ist neben den Symptomen der Präeklampsie (Ödeme, Bluthochdruck, Eiweiß im Urin) eine Leberfunktionsstörung mit massiven, meist ausstrahlenden Schmerzen vor allem im rechten Oberbauch (Leberkapselspannung). Begleitend können auch unspezifische Symptome wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall sein.
Entscheidend für die Diagnose eines HELLP-Syndroms ist die "laborchemische Trias" bestehend aus Hämolyse (erniedrigtes Haptoglobin), Transaminasenanstieg (ASAT, ALAT) und Thrombozytopenie.
Verlauf [Bearbeiten]
Die Hämolyse kann bis zur massiven Anämie mit deren Symptomen voranschreiten. Durch die Verminderung der Thrombozyten sind innere Blutungen oftmals nicht auszuschließen. Mit zunehmender Dauer des HELLP-Syndroms nimmt die Leberzellschädigung konstant zu, was bis zu Hämatomen unter der Leberkapsel und später sogar bis zu Leberrupturen führen kann. Eine weitere schwere Komplikation ist das akute Nierenversagen und die plötzliche Ablösung der Plazenta.
Ätiologie [Bearbeiten]
Die Ätiologie des HELLP-Syndroms ist noch nicht eindeutig geklärt. Momentan wird untersucht, ob durch eine Schädigung des Endothels der Plazenta eine intravasale Gerinnung hervorgerufen wird. Durch diese massive Gerinnung sinkt die Zahl der Thrombozyten gefährlich ab. Die Ablagerung des überschüssigen Fibrins führt zur zunehmenden Schädigung der Leber.
Therapie [Bearbeiten]
Die Dynamik des HELLP Syndroms ist sehr schwer abzuschätzen. Deshalb wird in den meisten Fällen ein Kaiserschnitt durchgeführt. In der Fachliteratur wurde von Fällen berichtet, in denen die Thrombozytenzahl bis auf Werte von 20000/Mikroliter abfiel. Die HELLP-Patientin bedarf daher einer intensivmedizinischen Überwachung. In der akuten Situation kommen Antihypertensiva zur Blutdruckkontrolle und Antikonvulsiva zum Einsatz.
Eine konservative Therapie mit ASS, Immunglobulinen, Plasmapherese gelten als Sonderfälle und werden bei sehr frühen Schwangerschaften und sehr langsamen Krankheitsverlauf eingesetzt. Der Grund ist die schon erwähnte unvorhersehbare Dynamik. Eine terminale Leberruptur kann innerhalb kurzer Zeit zum Tod der Schwangeren führen.
Liebe Grüße und
Carina