Taufe ... warum ???

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Rhea
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Beitrag von Rhea »

Mondschaf hat geschrieben: hallo rhea,

da hat rebella aber wohl recht, es war urspünglich ein heidnisches fest und wurde von den christen dann vereinnahmt.

http://www.srf.ch/wissen/fuenfmalklug/w ... eihnachten

in der wikipedia wird dies allerdings in frage gestellt, hab das nur überflogen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachten

ich persönlich kann mir den ursprung in einem winter-sonnenwende-fest gut vorstellen, war doch der winter früher für die menschen noch viel mühsamer als heutzutage für uns mit beheizten häusern, dicker kleidung, besseren lagermöglichkeiten für das, was man im sommer geernet hat bzw. möglichkeiten aus jahreszeitlich abweichenden ländern usw.

ich habe den eindruck, dass weihnachten heutzutage am meisten ein fest des kommerzes ist. ;-) :klugscheiss:

liebe grüße

mondschaf
Hallo Mondschaf,

ja, das mit dem Fest der Wintersonnenwende ist mir durchaus bewusst - ich würde aber nicht auf die Idee kommen, dieses Ereignis zu feiern. Insofern wäre es für mich nur eine Art "Ausrede", um ohne gläubig zu sein, Weihnachten feiern zu können.

Was den Kommerz angeht hast Du ganz sicher recht. ;)

LG
Rhea
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

liebe macc,
War mir neu, dass das auch gegen Ende der SS noch eine Rolle spielt.
ja, hat mich auch gewundert.

andererseits ist es beim bluttest in der pränataldiagnostik so, dass die ergebnisse eventuell irreführend sind, wenn man bzw. frau für die schwangerschaft hormone eingenommen hat.
da ist es hja ganz si9nnvoll, wenn ein arzt sowas brücksichtigt und eine frau nicht wegen merkwürdiger werte irre macht.

ansonsten kann ich mir auch keinen nutzen vorstellen, außer dass mit die hebis in dem kh, wo ich dann entbunden habe, wegen der kb gebührend bemitleidet haben. *g* *g*

liebe grüße

mondschaf
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kleines
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Beitrag von kleines »

@ Macc

ich frag mich auch was das eigentlich soll!?
Wir sind ja nun nochmal bei neuen Ärzten, die haben einen Arztbricht geschrieben, der aus einer Zusammenfassung
von alten Arztberichten und etwas Neuem besteht.
Darin steht natürlich wieder SS nach KB.... bla bla bla bla.
Warum schreiben die das nochmal? Was hat das mit der Frühgeburt und mit dem Jetzt nach über 6 Jahren
zutun? Na ja, aber das hat jetzt nichts mit Glauben und Kirche zu tun, diese Ärzte sind neutral.
Also gehören keiner katolischen Klinik an oder so ähnlich.
LG Kleines

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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo kleines,

warum das bei berichten zu schulkindern noch erwähnenswert gefunden wird, ist mir unverständlich...

liebe grüße

mondschaf
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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

WasabiNeko hat geschrieben:Meine Frau stammt aus Rumänien und ging auch dort zur Schule. Wir sind hier sicher fortschrittlicher und weltoffener, dennoch ändert es an der Gesamtsituation nichts.

Ich wohne in Baden-Württemberg, einer "Kleinstadt" nahe der Bayrischen Grenze.

Während meiner Ausbildung, noch bevor ich mit ihr zusammen war gab es einige Leute mit extrem Homophoben Ansichten, sowohl unter den Lehrkräften, den Mitstudierenden als auch den Erzieherinnen in den Einrichtungen für die Praktika.

Mehrmals hörte ich, dass man zwar im Prinzip nichts gegen "solche" hätte, die aber in einem pädagogischen Beruf nichts verloren hätten, man mache sich da echt Sorgen um die Kinder. Es wäre eben extrem "schwierig" für die Eltern, wenn ihr Kind eine lesbische Kindergärtnerin als "Vorbild" hätte. Wohl gemerkt, da ging es nie um mich, sondern um "allgemeines".
Wie geht es euch sonst so als Frauenpaar in BaWü, WasabiNeko? Ist das für eure Bekannten, die euch ja nach deinen früheren Postings hier gesagt haben, ihr wärt schon zu alt für Kinder, ein Problem oder können sie wenigstens damit umgehen?

Ich kann mir schon vorstellen, dass ihr es insgesamt nicht so einfach habt. Wie wäre es damit, nach Berlin zu ziehen? Da ist es kein Problem, eine lesbische Kindergärtnerin zu sein.
Liebe Grüße, Rebella
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Beitrag von rebella67 »

Rhea hat geschrieben: ja, das mit dem Fest der Wintersonnenwende ist mir durchaus bewusst - ich würde aber nicht auf die Idee kommen, dieses Ereignis zu feiern. Insofern wäre es für mich nur eine Art "Ausrede", um ohne gläubig zu sein, Weihnachten feiern zu können.
Ich habe hier schon einige Male das Folgende zitiert. Weil immer wieder Leute glauben, Weihnachten wäre ursprünglich christlich:

"Die Weihnächte oder auch Rauhnächte sind ein uraltes heidnisches Ritual. Dieses Ritual dürfte über 5.000 Jahre alt sein. Seinen Ursprung hat dieses Fest in der germanischen Zeitberechnung. Die Germanen kannten das Mond- und das Sonnenjahr, wobei sie in Mondzyklen (ca. 29,5 Tage) rechneten. Da das Sonnenjahr aber 365 Tage hat, besteht eine Differenz von 11 Tagen und 12 Nächten. Die 12 Nächte sind die 12 Weihnächte oder auch 12 Rauhnächte. Eine jede steht für einen Mondzyklus. Zur Mitte der Weihnächte, nämlich zu Silvester, sollte Wotan mit den Toten zur wilden Jagd aufbrechen. Daher auch der Brauch, zu Silvester Lärm zu erzeugen. Wotan war nicht nur oberste Gottheit der Germanen, sondern auch der Weltenwanderer, der es verstand, sich zu verwandeln. In der Mythologie verwandelte er sich u.a. in eine Fichte; daher ist die Fichte Symbol bei heidnischen Julfeiern.

Das Julfest ist das germanische Fest der Wintersonnenwende. Die Feier des Julfests fiel auf den 25. Dezember. Das Julfest war auch eine zwölftägige Friedenszeit, in der die Häuser mit immergrünen Zweigen wie Buchsbaum, Eibe, Fichte, Tanne, Stechpalme, Kiefer, Efeu, Wacholder geschmückt wurden, denen man schützende und heilende Kräfte zuschrieb. Ein alter Brauch war es auch, einen großen Holzklotz aus dem Wald zu holen, den "Julklotz" - und ihn zwölf Tage und Nächte brennen zu lassen. Mit seiner Asche wurden die Felder gedüngt und krankes Vieh versorgt. Das Haus stand den Gästen offen, die ein und aus gingen und reich bewirtet wurden. Von Anhöhen oder Bergen wurden brennende Sonnenräder, wohlmöglich mit Stroh bespanntes Holz oder geflochten, ins Tal gerollt. Ebenfalls aus vorchristlicher Zeit stammt der Julbock, ein aus Stroh geflochtener Ziegenbock. Dieser lässt sich vielleicht zurückführen auf die Ziegen des Gottes Thor, die seinen Wagen zogen. Er bringt auf seinem Rücken die Geschenke. Dem Julfest schlossen sich die zwölf Rauhnächte an. In dieser Zeit spielte sich in der germanischen Vorstellung Wotans alljährliche Wilde Jagd ab, in der die Geister der Verstorbenen mit Odin über das Land ziehen sollten. Für Odins Pferd Sleipnir stellte man Nahrung vor die Tür.

Im römischen Reich wurden die Saturnalien gefeiert, ein Friedensfest, an dem man besonders der Armen und Sklaven gedachte. Die Feiertage zu Ehren Saturns wurden besonders ausgelassen gefeiert und es wurden Geschenke ausgetauscht.

Bereits im 3. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung kam eine aus Persien und Indien stammende Religion bis nach Ägypten, der Mithraskult. Mithras, der Gott des himmlischen Lichtes, ist eine Personifizierung der Sonne. Sein Geburtstag wurde am 25. Dezember gefeiert. Eine Ehrung des Sonnengottes bestand übrigens auch darin, einen Baum zu schmücken. Unter dem Kaiser Aurelian (270-275) wurde Mithras als "Sol Invictus", d.h. "unbesiegter Sonnengott", zur Staatsreligion erhoben. Kaiser Diokletian (284-305) ernannte Mithras gar zum "Beschützer des Reichs".
Aus Alexandria ist uns erstmals aus dem dritten Jahrhundert bekannt, dass man dort seit langer Zeit die Geburt der Götter Aîon bzw. Osiris feierlich begangen hatte.
Vom 24. auf den 25. Dezember versammelten sich Mysten in einem unterirdischen allerheiligsten Raum, im Adyton, gegen Mitternacht, um die Einweihungsriten zu vollziehen. In der Morgendämmerung verließen dann die Gläubigen in einer Prozession den Kultort, wobei sie die Statuette eines Kindes als Symbol des eben von der Jungfrau, der Dea Caelestis, geborenen Sonnengottes mit sich führten. Sobald die Sonne aufging, stimmten sie die liturgische Formel an: ‚Die Jungfrau hat geboren, zu nimmt das Licht’.
Allerdings wurde in Alexandrien und im oströmischen Reich oft auch der 6. Januar als Geburtstag genannt. Die Datumsunterschiede hingen mit unterschiedlichen Kalendern zusammen und mit unterschiedlichen Berechnungen der Wintersonnenwende.

Das Weihnachtsfest als christliches Fest wurde erst ab dem 4. Jahrhundert gefeiert, nachdem das Christentum im Römischen Reich schließlich zur alleinigen Staatsreligion, zum ideologischen Überbau einer Sklavenhaltergesellschaft, erhoben worden war. Die Umdeutung und Integration vorheriger Feste des heidnisch-römischen Kults in den neuen Glauben war ein strategisches Element der ersten mitteleuropäischen Missionare zur Christianisierung von Germanen und Kelten.
Konstantin (288-337), der sich 312 durch den Sieg über Maximus die Kaiserkrone gewaltsam aneignete, instrumentalisierte das Christentum, um seine politischen Ziele durchzusetzen. Papst Gregor legte im Jahr 354 den 25. Dezember als das Geburtsdatum Jesu fest. Kaiser Theodosius (379-395) erklärte das Christentum endgültig zur Staatsreligion.

Die immer mächtiger werdende christliche Kirche dämonisierte den Mithraskult. Schließlich stand (und steht) in ihrem obersten Gebot „Du sollst neben mir keine anderen Götter haben …“ Zunächst galt es jedoch, breitere Massen für sich zu gewinnen. Da die Bevölkerung aber nach wie vor an ihren gewohnten Sitten und Bräuchen hing, begann man, wie bei anderen Festen auch (s. Valentinstag, Ostern), die bestehenden Traditionen zu assimilieren, was wegen der vielen Ähnlichkeiten mit dem Mithraskult recht umproblematisch war. Der Zweck heiligte die Mittel. Die christliche Kirche verstieß mit der Einverleibung heidnischer Bräuche gegen ihre eigene Lehre. Auf dem 2. Konzil von Konstantinopel im Jahre 381 erklärte die Kirche den 25. Dezember zum Dogma. Fortan wurden die Anhänger des Mithraskultes grausam verfolgt bis dieser nahezu ausgemerzt war. Die Kultstätten der alten Religion wurden zerstört und an deren Stelle christliche Kirchen errichtet.

Im Zuge der Christianisierung wurde auch das Julfest durch das Weihnachtsfest abgelöst, wobei die germanischen Bräuche systematisch verfälscht und dem christlichen Fest einverleibt wurden. Aus dem nordischen Julkranz wurde der Adventskranz. Auch die Symbolik des Kerzenbaums, als Vereinigung von lebendem Licht (Flamme) und lebendem Grün (Nadelbaum), war verbreitet in vorchristlichen Kulturen und hat immer die Sonnwendfeier begleitet. Aus der Vorstellung, dass in der Zeit der Wintersonnwende die heidnischen Götter auf die Erde kommen, um nach dem rechten zu sehen, wurde der Nikolaus-Weihnachtsmann. Die reichhaltige Heidenheimer Sagenwelt erzählt so auch über das Umgehen des Muetesheer während der Zwölften (12 Nächte um die Jahreswende). Aus dem 'ruhmprächtigen' (althochdeutsch: ruotperecht) Gottvater Odin oder Wotan wurde der Knecht Ruprecht. Der Knecht als Synonym für die in Knechtschaft genommene germanische Mythologie!

Karl der Große machte in Mitteleuropa um 800 das Weihnachtsfest zum Kirchenfest.
Die christliche Weihnachtserzählung ist uns allen so vertraut, dass viele glauben, sie stünde in allen Evangelien. Sie steht aber nur bei Lukas. Und Lukas hat sie aus alttestamentarischem und mehr noch aus paganem Gut herausgesponnen. Wie stark gerade der heidnische Einfluss in der lukanischen Legende ist, wurde von der theologischen Forschung gezeigt: „1. Die leicht sentimentale Schilderung der reisenden Mutter, die keinen Platz findet, ihr Kind zu gebären. Hier denkt jeder griechische Leser an die Mutter Apolls, die auch keine Stätte fand und die die Dichter ähnlich schildern. 2. Wie das Zeuskind bei Kallimachos in Windeln gewickelt wird und das Dionysoskind in einer Getreideschwinge liegt, so liegt bei Lukas das in Windeln gewickelte Jesuskind in einer Krippe. 3. Die bukolische Hirtenerzählung wird ganz ähnlich bei der Geburt des Kyros und des Romulus überliefert, wohl auch in Mithraskindheitsgeschichten. 4. Die Lichterscheinung in der Nacht gehört in die Stimmung der Mysterien. „Mitten in der Nacht sah ich die Sonne strahlend im leuchtenden Licht“, heißt es von der Isisweihe. 5. Aus den Mysterienfeiern stammt der Ruf: „Euch ist heute der Heiland geboren.“ …."

(Ich selbst habe dieseText vor einigen Jahren geschrieben und beziehe mich dabei neben wikipedia auf folgfende Quellen:

1. Helmut Steuerwald, „Mythos Weihnachten ‑ Geburt des Jesus‑Kindes? - Wie eine Legende
entstand, verbreitet und ausgenutzt wurde“, Vortrag beim Bund für Geistesfreiheit(bfg) Fürth 1999, gefunden unter:
http://www.schulfach-ethik.de/ethik/Gym ... achten.htm

2. Karlheinz Deschner, „Abermals krähte der Hahn“, S. 86, Verlag Arthur Moewig, 1962

3. Heiner Jestrabek, „Für eine weltliche Feierkultur“, gefunden unter:
http://www.bechhaus.de/forum/messages/6 ... 1100770694)
Liebe Grüße, Rebella
------------------------------------------
Gast

Beitrag von Gast »

Wasabi, was Du da erlebt hast, stelle ich mir wirklich nicht schön vor.
Dieses "grundsätzlich habe ich nichts gegen Homosexuelle", "ABER" sie sollen bitte keine Kinder erziehen/unterrrichten/usw... Puuh.
Und ich kann auch gut verstehen, wenn Du von Kirchens eher die Nase voll hast. Wer mir ständig sagt, was ihm alles nicht an mir passt und dass ich für ihn nicht ok bin, bei dem fühle ich mich garantiert auch nicht freundlich willkommen.
Ich vermute aber mal, das gilt leider für weite Teile der bürgerlichen Mittelschicht. Die das so aber wohl auch kaum zugeben würden, siehe oben :?:

Rebella: Richtig, der Termin für das Weihnachtsfest wurde ganz praktisch auf ein unheimlich populäres heidnisches Fest gelegt. Feiern wollen die Leute weiter - wenn sie die Wintersonnenwende nicht mehr feiern sollen, dann bietet man praktischerweise am besten eine Alternative an.
Auch, dass die übrigen Evangelien an der Weihnachtsgeschichte kein Interesse zeigen, stimmt.
Ändert für mich aber ingesamt nichts daran, dass ich als Christ tatsächlich glaube, dass Gott sich in dem Menschen Jesus gezeigt hat und erfahrbar war. Gott wird Mensch -genau das feier ich an Weihnachten gerne und bewusst.
Wahrscheinlich dieses Jahr als endlich Schwangere sogar noch mehr.


Mondschaf, Mac, Kleines usw:
Das finde ich ja krass, dass das im Mutterpass steht und damit für alle Ärzte, Hebis und Co sofort einsehbar. Was geht die das denn an?? Ich frag doch auch nicht, in welcher Stellung ihr Kind denn so entstanden ist und was sie sonst so bevorzugen.
Jetzt hab ich mir meinen Mutterpass noch mal angesehen: Ich find da (zum Glück) keinen Eintrag. Hab ich das nur übersehen? Wo steht das denn?
Beim Stichwort Terminbestimmung hat meine Gyn einfach nur die letzte Periode eingetragen und das Feld "Konzeptionstermin" frei gelassen :wink:
Sie weiß es zwar, weil sie uns zur KiWu überwiesen und dann weiter begleitet hat. Und auch die Hebi, weil ich mir am Anfang der SS vor Angst fasst in die Hosen gemacht habe.
Aber es ist doch ein Riesenunterschied, ob ich entscheide, wem ich das sage, oder einfach über meinen Kopf hinweg irgendwas eingetragen wird. Das ist ja wie ein Brandmal. *mecker*


nochmal zu Mondschaf:
----------------quote--------------
Zitat:
Nix. Sorry
????
die antroposophen verstehen sich als christliche abspaltung. sie berufen sich auf die bibel und auf die antroposophie. es gibt auch eine eigene glaubensrichtung mit eigenen kirchen und speziellen gottesdiensten (christengemeinschaft).
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Christengemeinschaft
http://de.wikipedia.org/wiki/Anthroposophie
hat also sehr viel mit kirche zu tun.
man kann nicht anthroposoph sein ohne auch christ zu sein, weil sich das christentum auch durch die werke r. steiners zieht.
----------------quote --------------------

Das ist aber nur ziemlich oberflächlich recherchiert :roll:
Selbst im Wikipediaartikel kann man noch recht pasabel lesen, wie krass sie sich von den Grundlagen christlichen Glaubens entfernt haben.
Nur weil sie sich so nennen, sind sie noch lange nicht mit einer christlichen Kirche wie der katholischen/ einer der vielen evangelischen/einer der fast unzähligen Freikirchen usw vergleichbar.
Das ist m.E. schlicht Etikettenschwindel.

Beim Stichwort "christliche Kirche" habe ich jetzt mal vermutet, Ihr meint die klassischen Großkirchen in Deutschland (römisch katholisch, die verschiedenen evangelischen) und vielleicht auch noch orthodoxe, Altkatoliken, verschiedene Freikirchen wie vielleicht Baptisten, Methodisten usw. Ging ja ursprünglich mal um das Thema "Taufen".
Das ist immer noch ein wirklich breites Spektrum - sie alle sind Mitglied der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) bzw. weltweit dann noch weiter im Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) mit dann etwa 350 (!) verschiedenen Kirchen. Sie alle erkennen einander trotz aller Lehrunterschiede als christlich an und insbesondere auch die Taufe.
Aber keine einzige würde die Christengemeinschaft als christliche Kirche anerkennen, und insbesondere auch nicht ihre Taufe! Und das nicht, weil man sich als super elitärer Club versteht, sondern weil sich die Christengemeinschaft sich so himmelweit vom christlichen Glauben entfernt haben.

Ich persönlich vermute, die Christengemeinschaft pflegt die Selbstbezeichnung als christliche Kirche bewusst, weil mit dem Etikett "christliche Kirche" bei der Mehrheit ein Vertrauensvorschuss gegenüber der Organisation gewährt wird. Also jetzt nicht unbedingt bei Euch, Rebella, Wasabi *g*

Glauben können sie klar gerne, was sie möchten.
Aber christlich ist das faktisch nicht mehr.
"Die Kirche(n)" kann man zwar für vieles, aber ganz bestimmt dann nicht mehr für die Ansichten dieser Leute verantwortlich machen.

Ähnlich christlich sehe ich die klassische anthroposophe Lehre. Die Wesenlehre, die Reinkarnationsvorstellungen, ein völlig anderes Verständnis von Christus dazu ein gehöriger Schuss Esoterik usw. - Das ist Synkretismus pur.
Das schöne Zitat spiegelt das eigene Selbstverständnis wieder, schön und gut.
Genauso könnte man aber auch formulieren: "Man kann nicht Antroposoph sein ohne auch Buddhist zu sein." Wäre nach der Reinkarnationslehre auch ganz schön nahe dran.

:gutsnächtle:
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Der Fairness halber möchte ich hier mal erwähnen, dass es mir gelungen ist, einen richtig guten Beitrag in einer Zeitschrift kritischer Christen unterzubringen. Der ist noch ganz frisch.

Die Zeitschrift heißt Publik Forum und der Artikel ist dort am 6.11. in der Rubrik Sozialprotokoll erschienen. Leider nicht online lesbar (wenn man sich dort nicht gerade anmeldet). Ich kann auch den Artikel hier leider nicht einstellen, aber ich darf ja daraus zitieren. Und deshalb mal nur meine Lieblings-Passage:

"Warum gibt es in der Gesellschaft so viel Ablehnung gegenüber Samenspende und assistierter Befruchtung? Gerade von Christen wird man da oft skeptisch angeschaut. Als ich einmal nach einer Fernsehsendung über Reproduktionsmedizin im Internet über die Sendung diskutiert habe, wurde ich heftig angegriffen. Mir wurde vorgeworfen, ich sei unreif, egoistisch, ich hätte die Würde unserer Kinder verletzt und wolle das perfekte Kind aus dem Katalog. Das hat mich sehr gekränkt. Mit meinem richtigen Namen möchte ich auch deshalb nicht in der Zeitung stehen."
Liebe Grüße, Rebella
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kleines
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Beitrag von kleines »

@ Aquarium

mein Mutterpass wurde damals noch von der Kiwu-Praxis ausgestellt.
Wenn man den Mutterpass aufklappt dann ist da was zum ankreuzen und unter 16. steht was von Sterilitätsbehandlung
und da hat noch jemand extra IVF hingeschrieben.
Außerdem steht noch unter Kommentar: PKD im XYZ
Ich finde es aber nicht weiter schlimm, ich mache da kein großes Geheimnis drauß :?:
LG Kleines

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ajamue
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Beitrag von ajamue »

Guten Morgen,

hier war ja richtig was los übers WE.

Es ist mir schon klar, dass die Feste der Christen praktischerweise auf heidnische Feste gelegt wurden, Sonnwende, Frühlingsvollmond etc. Trotzdem haben sie für Christen ihre eigene Bedeutung.

Die katholische Kirche bzw. ihre „Verwaltung“ scheiße zu finden, dafür gibt es triftige Gründe, das sehe ich auch so aber deswegen stelle ich meinen Glauben nicht in Frage oder trete aus. Ich will jetzt nicht eine weitere Diskussion anfachen aber zB. finden wir auch alle nicht toll, dass in China kleine Kinder in Fabriken arbeiten und trotzdem kaufen wir Ware Made in China.
Für mich ist einfach nur wichtig, dass jeder glauben und sein darf was er will, solange er niemand anderem damit schadet.
Aber was ich gar nicht mag sind Heuchler, die austreten um die Kohle zu sparen und nachher kommen und ihre Kinder taufen lassen wollen. Ich kann verstehen, wenn man die Kirche nicht unterstützen will bzw. sein Geld besser verwenden kann aber dann bitte mit allen Konsequenzen.

Ich bin sehr verwundert, dass ihr euch alle schon so schlimme Erfahrungen gemacht habt. Auch wenn ich immer wieder Angst davor habe, dass es mal noch passiert, bin ich noch nie auf irgendwelche negativen Reaktionen gestoßen. Das lese ich immer nur hier. Dabei wohnen wir auf dem Land. Ich bezweifle auch, dass in unserer katholischen Kita jemand damit ein Problem hätte, dort ist übrigens die Leiterin mit einer Frau verheiratet und sie haben ein gemeinsames Kind, hab ich bis jetzt auch noch nichts gehört.

Die Sache mit dem Mutterpass habe ich hier schon mehrfach gehört. Ich finde, dass „Spende“ da nicht rein gehört. Dass KB erwähnt wird, wegen Hormonen und Medikamenten kann ich nachvollziehen. Aber wer schützt uns davor, dass der Arzt das in den Computer eingibt? Habe vor kurzem beim meinem Hausarzt, der nur weiß, dass wir im Ausland eine Behandlung machen, zufällig einen Blick auf den Computer geworfen und da hatte er das tatsächlich notiert, sogar die Stadt wo meine Klinik ist. Das bedeutet auch, dass meine KK das weiß und dann schon wieder mein FA gefährdet ist….?!?!
Liebe Grüße von Ajamue

Versuch Nr. 5 - 16. Oktober - wir sehen einen Herzschlag
18.Januar 20+2 - Baby hat 17,7 cm Kopfumfang, ist ca. 24 cm lang und wiegt ca. 325 Gramm
3.Februar 22+4 - Baby hat 20 cm Kopfumfang und wiegt 513gramm. und... ist ein Mädchen!!!
24. Februar 25×4 Babygirl hat 23cm KU und 730gramm
16. März 26,4 cm KU und 1100gramm
11. April 44cm lang und 1879gramm schwer ist die Mini Maus jetzt
22. April 2440gramm
4. Mai 2450gramm seltsam aber würde passen
19. Mai 2860gramm und alles gut
27. Mai ca. 3000gramm 32cm Kopfumfang und macht keine Anstalten, den Aufenthalt bald zu beenden
15.Juni 0:55 babygirl wird bei 41+4 geboren: 4120g, 54cm und alles dran

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