gigi: münchner treffen?? sorry, bahnhof, wahrscheinlich "kindse" ich zu viel und wenn ich am rechner sitze, arbeite ich, außer wenn ich natürlich bei euch bin. vielleicht kannst du mich bezüglich münchner ordner updaten, auch: ob mit oder ohne kind.
kerstin: klar haben wir alle mal durchhänger, zuvor waren wir ja auch "frauen unserer zeit". mir ist nach ca. 3 monaten an einem abend (ich geb´s offen zu, auch nach dem genuss von 2 gläsern rotwein) aufgefallen, dass ich das erste mal in meinem leben so rundum zufrieden bin: ein ganz warmes gefühl hat sich sprichwörtlich in meiner brust breitgemacht: ZUFRIEDEN! und das obwohl ich manchmal zeter, rumorganisiere, damit ich arbeiten kann, nachts mindestens einmal zum stillen aufstehe, sechs- bis siebenmal jeden tag volle windeln wechsel, von meinem gierigen zwerg meist auf meinen busen reduziert werde, immer dünner und auch bisweilen dünnhäutiger werde, mir sorgen um meine mama mache, die ich erstmals aus einer ganz anderen perspektive wahrnehme, meinen mann um seine gesellschaftlichen abendtermine bisweilen ein ganz klein wenig beneide, endlos brei koche, püriere, schubkarrenweise schnuller sterilisiere.... vielleicht gar nicht obwohl ich das alles mache, sondern genau deswegen bin ich zufrieden mit meinem leben! (als teenie und twen habe ich zufriedenheit übrigens immer ganz fürchterlich als sich-ergeben-in-eine-situation interpretiert, jetzt spüre ich, dass es für mich der ansatzpunkt zu einem leben voller lächeln und entwicklung ist)
zum impfen: viel gelesen, viel verwirrung!!! ich lass den zwerg mit 6 monaten gegen kinderlähmung, diphterie + tetanus impfen. mit 12 monaten gegen keuchhusten und hirnhautentzündung. hepatitis b lass ich vorerst bleiben, da ansteckungsgefahr minimal.
schwierige entscheidung, aber muss leider jeder selbst für sich wissen.
nadja: bei meinem mann und mir lag die wahrscheinlichkeit (laut urologe) bei 1: 1.000 auf natürlichem weg eltern zu werden. diese diagnose hat mich für 24 stunden "gelähmt", konnte nur starren + weinen + rauchen, nicht schlafen, nicht reden, nicht essen, nix! danach 3 jahre zartes hoffen, bittere enttäuschung, immer wenn ich meine tage bekam. info in erster kinderwunsch-praxis: erinnerte mich an gebrauchtwarenhändler - frustriert. große + traurige ehekrise. nach halben jahr hatte mein mann auf empfehlung eines bekannten termin in anderer praxis vereinbart, ich mehr als widerwillig hin. daraufhin bin ich viel allein gereist, insgesamt 10 wochen in einem jahr, davon die letzten vier wochen mit meinem mann. entschluss zur therapie. am 7. januar 2003 beginn mit downregulieren, am 20. april bei drittem transferversuch ist klein-hannah bei mir eingezogen, die jetzt mein leben maßgeblich (s.o.) mitgestaltet.
das nur so als mutmacher. zum ein oder anderem zeitpunkt zieht so ein kleines wesen in unser leben, stellt es auf den kopf und macht uns genau deswegen zufrieden (s.o.)
knuddel: in bezug auf negative pipitest: mein negativtest macht gerade mittagsschlaf
lalelu: umarme dich!!!!
so, jetzt beginnt mein "negativ-test" zu quäken und will nur das eine von mir
ganz liebe grüße an euch
raphaela




