Errichtung Stiftung/Fonds für KIWU-Paare

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Zieglergaby
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Beitrag von Zieglergaby »

Rebella daaaaaaaaaaaaaaaaaaanke für den link zu Mondlämmchen.
Liebste Grüßlies
Gaby
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Wendy
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Beitrag von Wendy »

Hi Rebella,

schön, dass Du wieder da bist. Deinen langen Absatz habe ich nur überflogen, werde mich in den nächsten Tagen damit auseinandersetzen.

Bin gerade schwer im Stress.

Bis bälde
Wendy
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Püppie1970
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Beitrag von Püppie1970 »

Hallo,

bin durch ZUfall hier gelandet. Würde mich gerne mit einbringen und kann evtl. auch Dinge beitragen.

Kann mir mal jemand kurz zusammenfassen, wie der Stand der Dinge ist, bevor ich mich durch die 10 Seiten und mehr durchlese?

Wo braucht Ihr noch Unterstützung? Habt Ihr jemanden gefunden, der sich der HP annimmtß Welche Inhalte?

Helfe gerne!

Viele Grüße aus Bremen,
Püppie
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Wendy
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Beitrag von Wendy »

Hi Püppi,

willkommen! Ich müßte eigentlich die Tatschen mal zusammenstellen. :oops: Wollte das in einer Tabelle machen. Schaffe das aber nicht.
Bin total im Stress und bringe das gerade nicht.

Vielleicht schaffe ich es am Wochenende. Bleib dabei!

Kurze und gestresste Grüße
Wendy
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Hallo,

meine Gedanken haben zum Thema Stiftung noch etwas gearbeitet.

Zu den Sozialhilfeempfängern oder auch anderen Arbeitslosen ist mir noch dieser Gedanke gekommen. Wie wäre es, wenn wir hier mit sozialen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Altenheimen, ? etc. zusammen arbeiten. Jedes antragstellende Paar, bei dem wenigstens ein Partner nicht arbeitet, kann mit dem Antrag gleich ca. 3 für eine vorübergehende Arbeit infrage kommende soziale Einrichtungen benennen. Die Stiftung schreibt diese an mit Informationsmaterial zur Sache und mit der Bitte, einen Partner des betreffenden Paares ? zunächst werden selbstverständlich keine persönlichen Daten genannt - für eine bestimmte Zeit ?unentgeltlich? bei sich arbeiten zu lassen, dafür aber einen gewissen Betrag an die Stiftung zu überweisen.
Vorteil für die Einrichtung: Arbeiten, für die sonst kein teures Personal bezahlt werden kann (wie z.B. Pflegebedürftige spazieren fahren, ?) können für einen relativ günstigen Betrag, der außerdem steuerlich absetzbar ist, erledigt werden. Außerdem dürfen sie sich damit rühmen, etwas für einen guten Zweck getan zu haben.
Vorteil für das Paar: Es hat wahrscheinlich eine bessere Chance, die Mittel für die Erfüllung des Kinderwunsches aufzubringen als wenn es sich als eins von 10.000 Paaren auf die Mittel für sowieso nur 10 Behandlungszyklen (Beispiel) bewirbt. Langzeitarbeitslosen tut es außerdem sowieso mal ganz gut, auch mal wieder ? wenn auch nur vorübergehend - zu arbeiten.
Vorteil für die Stiftung: Hier kann geholfen werden, ohne die sehr begrenzten finanziellen Mittel anzutasten. Ein Teil dieser Spende könnte außerdem nicht direkt für die Behandlungskosten dieses Paares, sondern auch für den entstehenden Verwaltungsaufwand und zur Aufstockung des Stiftungskapitals abgeführt werden. Außerdem wächst durch die Anfragen der Bekanntheitsgrad.
Zu klären wäre dazu natürlich die rechtliche Lage. Wie spielen Sozialamt, Arbeitsamt, Finanzamt und Co. bei der Sache mit?

Eine andere Sache. Bei der Diskussion um die Sozialhilfeempfänger ist mir noch eingefallen, daß ich es wichtiger finden würde, solche Paare von der Förderung auszuschließen, die nicht bereit sind, ein Fruchtbarkeit schädigendes Verhalten (z.B. Essstörung, Hochleistungssport, Genussmittel- und Medikamentenmissbrauch) abzustellen. In erster Linie meine ich damit die Nikotiniker. Ich sehe es nicht ein, meine Freizeit für solche Leute zu investieren, die dem Behandlungserfolg kontraproduktiv gegenüber stehen (mal abgesehen davon ? wer Geld für Zigaretten hat, hat auch Geld für die Behandlung). Außerdem sollte eine solche Regel den betreffenden Paaren bewusst machen, daß auch sie ihren Beitrag zum Erfolg leisten müssen. Eigentlich dürfte das für Kinderwunschpaare sowieso kein Thema sein, aber die Erfahrung aus den Foren und auch damals aus meiner Behandlungszeit ist eine andere. Es geht ja dann auch weiter. Wenn ein Nikotiniker-Paar erstmal schwanger ist, hört es oft auch nicht zu rauchen auf und schädigt damit das Kind. Klar, Ihr werdet sagen, wie sollen wir das nachweisen? Aber ich denke, wenn das in unseren Richtlinien drin steht, ist es schon mal was wert, wenigstens ein Appell. Außerdem könnten die Antragsteller eine Erklärung dazu abgeben und den Hinweis zur Kenntnis nehmen, daß bei falschen Angaben das Geld zurück verlangt werden kann.

Zu den Prioritäten bei der Mittelvergabe hätte ich noch hinzuzufügen, daß insbesondere solche Paare finanziell unterstützt werden sollten, deren Diagnose ein Kind auf natürlichem Weg wirklich (nahezu) ausschließt. Sicher nicht ausschließlich, aber wenigstens bevorzugt. Denn wer auch noch eine Chance auf ein sogenanntes Schwangerschaftswunder hat, hat ja dann wenigstens eine ? wenn auch geringfügigere ? Chance. Solche Paare sollten eher zunächst eine Beratung angeboten bekommen. Ich möchte damit deren Probleme nicht ignorieren, aber aufgrund der wirklich begrenzten Mittel halte ich das für sinnvoll.

Und dann halte ich es auch wenigstens in der Anfangszeit für wichtig, lieber einen größeren Anteil der Mittel in die Aufklärungsarbeit zu stecken als einzelne Paare zu fördern. Der Effekt könnte mitunter größer sein.

Die Regeln zu den Prioritäten würde ich außerdem nicht zu starr formulieren. Es sollten immer Einzelfallentscheidungen möglich sein. Ich stelle mir das so vor, daß ein Sachbearbeiter zunächst die infrage kommenden Fälle heraus filtert und dann ein Kopf der Stiftung von ca. 3 Personen anhand der Vorgaben, aber auch anhand einer Abstimmung die letzte Entscheidung fällt. Es macht auch nicht wirklich Sinn, Einkommensgrenzen oder Ähnliches festzulegen. Es hängt doch immer davon ab, wie viel Geld zur Verfügung steht.

Soviel für heute. Wendy ? auf daß der Streß bald ein Ende nimmt! Liebe Grüße, Rebella
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Püppie1970
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Beitrag von Püppie1970 »

Hallo Wendy,

ich bleibe dabei und schaue dann nächste Woche wieder vorbei - vielleicht hast Du ja eine Zusammenfassung geschafft :D

Habt Ihr Euch schon mal überlegt, das Thema dann auch diverse TV Sender zu schicken? gerade die Sendung von Jauch (Beispiel) nimmt sich doch gerne solcher Themen an und bin sowieso der Meinung, dass dieses Thema zu sehr totgeschwiegen wird, obwohl mittlerweile so viele Paare davon betroffen sind.

Ein öffentlich Druck könnte evtl. auch Auswirkungen auf die Maßnahmen und Entscheidungen unserer Regiuerung haben (die Hoffnung stirbt zuletzt :D ...).

Püppie
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Schneeflöckchen
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Beitrag von Schneeflöckchen »

.... bin in Eile nur kurz bevor ichs vergesse.

Hallo Rebella, Deine Gedanken find ich Gut hab ein paar Anmerkungen (bitte nicht Böse sein :knuddel: )
rebella67 hat geschrieben:Hallo,

meine Gedanken haben zum Thema Stiftung noch etwas gearbeitet.

Zu den Sozialhilfeempfängern oder auch anderen Arbeitslosen ist mir noch dieser Gedanke gekommen. Wie wäre es, wenn wir hier mit sozialen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Altenheimen, ? etc. zusammen arbeiten. Jedes antragstellende Paar, bei dem wenigstens ein Partner nicht arbeitet, kann mit dem Antrag gleich ca. 3 für eine vorübergehende Arbeit infrage kommende soziale Einrichtungen benennen. Die Stiftung schreibt diese an mit Informationsmaterial zur Sache und mit der Bitte, einen Partner des betreffenden Paares ? zunächst werden selbstverständlich keine persönlichen Daten genannt - für eine bestimmte Zeit ?unentgeltlich? bei sich arbeiten zu lassen, dafür aber einen gewissen Betrag an die Stiftung zu überweisen.
Vorteil für die Einrichtung: Arbeiten, für die sonst kein teures Personal bezahlt werden kann (wie z.B. Pflegebedürftige spazieren fahren, ?) können für einen relativ günstigen Betrag, der außerdem steuerlich absetzbar ist, erledigt werden. Außerdem dürfen sie sich damit rühmen, etwas für einen guten Zweck getan zu haben.
Vorteil für das Paar: Es hat wahrscheinlich eine bessere Chance, die Mittel für die Erfüllung des Kinderwunsches aufzubringen als wenn es sich als eins von 10.000 Paaren auf die Mittel für sowieso nur 10 Behandlungszyklen (Beispiel) bewirbt. Langzeitarbeitslosen tut es außerdem sowieso mal ganz gut, auch mal wieder ? wenn auch nur vorübergehend - zu arbeiten.
Vorteil für die Stiftung: Hier kann geholfen werden, ohne die sehr begrenzten finanziellen Mittel anzutasten. Ein Teil dieser Spende könnte außerdem nicht direkt für die Behandlungskosten dieses Paares, sondern auch für den entstehenden Verwaltungsaufwand und zur Aufstockung des Stiftungskapitals abgeführt werden. Außerdem wächst durch die Anfragen der Bekanntheitsgrad.
Zu klären wäre dazu natürlich die rechtliche Lage. Wie spielen Sozialamt, Arbeitsamt, Finanzamt und Co. bei der Sache mit?
Ich sehe die Problematik das wenn jemand nicht arbeiten möchte (nicht jeder möchte oder kann im Sozialen Bereich) oder dazu keine Lust hat sehr Grosser "Schaden / Image" entstehen kann, was dann??? Außerdem sollte man bedenken das man nicht "jeden" auf Menschen (Pflege.....) los lassen kann. Weisst Du was ich meine??? Ansatz SUUUUUUUUUUUPER gut, wie wäre es z.B. mit in der Küche arbeiten oder im Garten oder als Hausmeister, vorlesen.................. weisst Du was ich damit sagen will??? Rechtlich kann ich mir nicht vorstellen das es Probleme gibt da es ja "für IHN" unentgeltlich ist, oder??? Kennst Du das Model Tauschring??? wäre event. auch eine Lösung.
rebella67 hat geschrieben: Eine andere Sache. Bei der Diskussion um die Sozialhilfeempfänger ist mir noch eingefallen, daß ich es wichtiger finden würde, solche Paare von der Förderung auszuschließen, die nicht bereit sind, ein Fruchtbarkeit schädigendes Verhalten (z.B. Essstörung, Hochleistungssport, Genussmittel- und Medikamentenmissbrauch) abzustellen. In erster Linie meine ich damit die Nikotiniker. Ich sehe es nicht ein, meine Freizeit für solche Leute zu investieren, die dem Behandlungserfolg kontraproduktiv gegenüber stehen (mal abgesehen davon ? wer Geld für Zigaretten hat, hat auch Geld für die Behandlung). Außerdem sollte eine solche Regel den betreffenden Paaren bewusst machen, daß auch sie ihren Beitrag zum Erfolg leisten müssen. Eigentlich dürfte das für Kinderwunschpaare sowieso kein Thema sein, aber die Erfahrung aus den Foren und auch damals aus meiner Behandlungszeit ist eine andere. Es geht ja dann auch weiter. Wenn ein Nikotiniker-Paar erstmal schwanger ist, hört es oft auch nicht zu rauchen auf und schädigt damit das Kind. Klar, Ihr werdet sagen, wie sollen wir das nachweisen? Aber ich denke, wenn das in unseren Richtlinien drin steht, ist es schon mal was wert, wenigstens ein Appell. Außerdem könnten die Antragsteller eine Erklärung dazu abgeben und den Hinweis zur Kenntnis nehmen, daß bei falschen Angaben das Geld zurück verlangt werden kann.
Ansatz Richtig, (hab selber + inzwischen Schatzi mit Rauchen wegen KIWU aufgehört weil es mir/uns wichtig ist auch uns ist es nicht LEICHT gefallen).
ABER nur etwas als "Regel" aufnehmen und dann nicht kontrollieren können halt ich für nicht sehr Klug. Wären in so einem Fall nicht Ärzte eine sehr gute "Kontrolle", soll heißen z.B. Bezahlung nur unter der "Auflage" z.B. Abzunehmen => Kontrolle durch Arzt wenn nicht Abruch der Maßnahme und SOFORTIGE RÜCKZAHLUNG oder so ähnlich.
rebella67 hat geschrieben: Zu den Prioritäten bei der Mittelvergabe hätte ich noch hinzuzufügen, daß insbesondere solche Paare finanziell unterstützt werden sollten, deren Diagnose ein Kind auf natürlichem Weg wirklich (nahezu) ausschließt. Sicher nicht ausschließlich, aber wenigstens bevorzugt. Denn wer auch noch eine Chance auf ein sogenanntes Schwangerschaftswunder hat, hat ja dann wenigstens eine ? wenn auch geringfügigere ? Chance. Solche Paare sollten eher zunächst eine Beratung angeboten bekommen. Ich möchte damit deren Probleme nicht ignorieren, aber aufgrund der wirklich begrenzten Mittel halte ich das für sinnvoll.

Und dann halte ich es auch wenigstens in der Anfangszeit für wichtig, lieber einen größeren Anteil der Mittel in die Aufklärungsarbeit zu stecken als einzelne Paare zu fördern. Der Effekt könnte mitunter größer sein
.
Sehr guter Ansatz, das sind ja die Problem-Fälle die Ruck Zuck zum Selbstzahler werden und wie bereits mehrfach erwähnt die "anderen" Paare ja eh schon 50% bezahlt bekommen.
rebella67 hat geschrieben: Die Regeln zu den Prioritäten würde ich außerdem nicht zu starr formulieren. Es sollten immer Einzelfallentscheidungen möglich sein. Ich stelle mir das so vor, daß ein Sachbearbeiter zunächst die infrage kommenden Fälle heraus filtert und dann ein Kopf der Stiftung von ca. 3 Personen anhand der Vorgaben, aber auch anhand einer Abstimmung die letzte Entscheidung fällt. Es macht auch nicht wirklich Sinn, Einkommensgrenzen oder Ähnliches festzulegen. Es hängt doch immer davon ab, wie viel Geld zur Verfügung steht.
Sehe nur die Gefahr darin das dies seeeeeeeeeeeehr viel Aufwand wäre wenn es keine "Regeln" gibt, außerdem wäre es dann von der Sachbearbeiterin X abhängig ob ich eventuell das Glück habe zu der Gruppe von Einzellfallentscheidungen zu kommen bzw. gehören. Aber der Grund Gedanke, einen so genannten "Ausschuss" für Aushnahmen/Spezialfälle zu bilden SUUUUUUUUUUPER!!!
rebella67 hat geschrieben: Soviel für heute. Wendy ? auf daß der Streß bald ein Ende nimmt! Liebe Grüße, Rebella
Schließe mich Rebella an!!!

So, wie gesagt bin in Eile, machts GUT viele liebe Grüße an ALLE bis zum nächsten mal.

Schneeflöckchen
Ruxi
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An Rebella

Beitrag von Ruxi »

Liebe Rebella,

Ich habe versucht eine Weile einige Ideen hier zu bringen, jedoch ohne Erfolg und weil mir die Art und Weise in der man hier arbeitet nicht passt (ich habe so meine persönliche Vorstellungen und Erfahrungen über Spenden und die sehen nicht so aus wie es hier die eine oder die andere sagt), habe ich mich zurückgezogen.
Ich habe auch verstanden ich bin einfach zu subjektiv da selber betroffen.
Ich lese ab und zu eure Ideen um zu sehen wie es sich entwickeln wird. Bin sehr skeptisch und immer mehr leider.
Jetzt bist du zurück gekommen und ich erkenne dich gar nicht mehr.
Deine Ideen hier sind so ähnlich wie deren der Politikern heutzutage, so hart und weit von der Realität, dass ich sagen kann irgendetwas hat dich she geändert.
Du hattest so sehr gekämpft für HI, für Kiwu und die Leute verstanden.
Was du jetzt schreibst ist der Tod des Kiwu.

1. Ich habe verstanden diese Stiftung hier oder was immer es für eine Form haben wird sollte ursprünglich eine Unterstützung zur Finanzierung von Kiwubehandlungen für jene Paaren die sich das nicht leisten können:

-ausgeschlossen von Gesetz (Altersgrenzen, nicht zu gelassene oder zu wenig geregelte Behandlungen in De)
-und/oder Paare die eine schwierige Lage haben

(in Sache Altersgrenzen hast du immer eine harte Stellung gegenüber ältere Frauen gehabt, das weiß ich)
Ich habe auch gebeten man solle Frauen als Lebewesen zu betrachten und nicht als Theorien und habe hier in einem Ordner die neuesten Berichte über Forschung gestellt. Eizellen werden immer bis zu Wechseljahre erzeugt, stand neulich da).
Es gibt junge Frauen die wenig produzieren, oder keine und ältere die bis spät viele produzieren. Kein Vorurteil bitte.

Erstens hat diese Stiftung nichts damit zu tun was in der Familie weiter passiert. Die Familie hat ein Wunsch ein Kind zu bekommen und muß selbst wissen was das alles heißt.
Wer, denkst du, hat hier den Recht einem vorzuschreiben das er/sie kein Kind haben darf, weil etwas bei ihm nicht stimmt?
Erstens würde das eine Beschreitung der Privatsphere heißen und zweitens wer hat das Recht und wie soll das gemacht sein?
Ja, man muß ein Antrag prüfen und sehen:
- ob es eine gesunde, stabile Beziehung ist, ob der Grund der Unfruchtbarkeit gut von dem Arzt diagnostiziert wurde, ob es wirklich eine schlechte finanzielle Lage.
gibt.
Du hast in deinen Beitrag schon angefangen den Hartz IV zu unterstützen.
Vielleicht hast du keine Erfahrung mit manche Sachen und da ich sie habe möchte ich dich korigieren, ohne dir nahe zu treten:

1. Langzeitarbeitslose sind hoffentlich nur temporär so. Sie müßen auch immer dem Bundesagentur für Arbeit ihre Selbstbemühungen zeigen. Sie sind so (zu mindest die meisten) weil es keine Arbeitsplätze gibt und weil die Arbeitsgeber im Himmel schweben und sich wünschen nur was es nicht gibt.
Es sind auch viele Ausländer zwischen ihnen.
Ab nächstes Jahr wird es die Hölle sein für sie.
Was du sagst betreffend arbeiten in Sozibereiche oder so hilft dem KIwu gar nicht, weil es erstens zu wenig Stellen sind, man muß dafür ausgebildet sein und gut dafür sein (ich meine jemand der Seele, Empfindlichkeit und Geduld hat usw.) und nicht zu letzt sind sie nicht bezhalt, oder nur sehr gering bezahlt. Das genügt kaum für ein Paar Schuhe pro Monat.
Und eine Stiftung die Spenden für ein Zweck verwaltet ist kein Sozial oder Arbeitsamt.
Hast du schon mal im Fernsehen geseen wie solche Spenden verlaufen? Nun, sie werden z.B von VIP's in Shows gesammelt und dann weiter an Hilfsorganisationen gegeben. Denkt ihr Jauch, oder Jose Careras oder ein anderer der sich damit beschäftigt das Geld dann zurück bekommen oder so viele Analysen macht?
Es wird an Leute gegeben (also für ihre Hilfe) die es brauchen. Es wird nicht direkt an ihnen gegebn, sondern an denen die sich um ihnen kümmern.
so ist ees richtig und humanitär.
Ein Kind irgendwo in Afrika braucht Essen und Medikamente, es bekommt sie durch Organisationen dort. Dafür werden aber nicht ihre Familien oder Angehörigen gefoltert und gezählt wie viele Hosen einer hat, oder wie viele Bananen, oder ob zu dick, oder zu dünn usw.
Es gibt vielleicht manche die Sozihilfe empfangen ohne wirklich zu brauchen. Das ist die Sache der Soziämter und nicht dieser Stiftung. Wenn sie Fehlern machen, ist es ihre Schuld und nicht derjenigen die Antrag stellen und dafür müßen nicht andere unschuldige bezahlen.Meistens und viele Bereiche werden alle in demselben Topf geschmissen (siehe auch Kinderlose gewollt und ungewollt).
Die Gesetze sind auch nicht immer fair und das kenne ich aus meiner Erfahrung.
Und ich denke immer solche Lagen sind hoffentlich nur für eine Zeit und es wird auch besser sein. Sozie oder Arbeitslos ist doch nicht fürs Leben, hoffe ich.
Und weißt du auch wie das aussieht keine Geld zu haben, keine Arbeit (trotz aller Bemühungen) und auch keine Kinder zu haben? Nur überall bezahlen zu müßen und nichts zu bekommen?
Wofür soll man dann noch leben? Ich sage dir man wünscht sich den Tod, oder man gelangt einfach in einem Irrenanstalt.
Ich wünsche niemanden das zu erleben, ich weiß wie es ist.
Und weißt du wie diese schwere Depression auch aussehen kann: nun, man stoppt seine Tränen mit Schokolade oder so, oder man raucht, oder man greift zu Alkool oder Drogen. (ich bin nur bei Schokolade)
Und diese Leute willst du jetzt zusätzlich beurteilen und nicht helfen, weil sie rauchen und zu dick werden?
Damit komme ich zum nächsten Punkt:

2. Weißt du weclhe sind die Gründe für Sucht und Dick sein?
- Umwelt (Familie, Freunde)
- seelische Störungen, psychische Belastungen
- für Adiposität: auch hormonelle Störungen, Krankheiten, Depressionen, oder auch vielleicht genetisch bedingt
- auch eine Mangel an Erziehung und Bewegung

Wegen Rauchen und Alkool gib ich dir eigentlich Recht. Es muß nicht sein, man muß aber kämpfen dass man an denen nicht greift (Jugend usw.), durch verschiedene Massnahmen. Das ist aber nicht die Sache dieser Stiftung.
Welche von denen auf der obrigen Liste würdest du von Kiwu ausschließen? Und wie?
Es sind auch Leute die versuchen abzunehmen und es klappt nicht, genau weil die Grundstörungen nicht beseitig werden (können). Sollen die keine Kinder kriegen?
Ja, man muß jeder einzelnen Fall gut studieren bevor man unterstützt oder ablehnt, weil man arbeitet da mit Menschen und ihre Seelen und man hat eine Verantwortung.
Man sollte vielleicht ein Fragenbogen machen mit Fragen die zeigen sollen ob der Antraggeber wirklich für ein Kind vorbereitet ist: da sollen Sachen wie Soziale, Finanzielle und Familiele Fragen sein, ob man sein Leben auch ändern will für ein Kind (Leistungsport, Karriere abzugeben usw.).
Man kann nicht, so wie Rebella will Ordung im Leben eines Paares machen, oder für sie in private Sachen entscheiden, aber man kann durch alle Unterlagen sehen was es möglich ist zu machen, oder zu ändern ist.
Beratung ist nicht schlecht, aber dafür braucht man gute Experten und die müßte man auch bezahlen. Oder machen die es etwa ehrenamtlich?
Ich würde sehr (wie bei Jugendamt eigentlich) arbeiten, also viel Gewicht auf familiele Sachen stellen, ob eine Familie wirklich geeigent ist ein Kind zu bekommen, ohne dabei die finanzielle Lage zu betrachten (also dafür macht man ja Antrag an der Stiftung, weil man eine schlechte finanzielle Lage hat).
Ich würde besser etwas andere Umständen geben: das die Frau nach der Geburt wenigstens 2 Jahre mit dem Kind zu Hause bleibt (gemäß Erziehungsurlaub) und nicht gleich das Kind an irgendjemand schmeißt und zur Karriere kehrt.
Dann ob wirklich eine gute Familie ist: gute Beziehung des Paares, ohne Alkool und Drogenprobleme, feste Beziehung, Probleme gelöst (nicht etwa ich will ein Kind mit meinem Freund, bin noch in der Scheidung mit ex-Ehemann, ich weiß nict ob ich auch mit diesem bleibe, so nur eine Spassbeziehung). Darum bin ich sehr unverheiratete Paare auszuschließen, da es (und überall wird das so gemacht, auch bei Adoption) damit eine unfeste und ungeeignete Familie ausschließsen kann.
Wenn man sich ein Kind wünscht, sollte man das aller normalste und grundsätzliches Schritt machen können: dem Kind eine normale und feste Familie geben und heiraten (weil eine Ehe doch fester ist, weil man nicht für Spass oder eine Nacht heiratet und weil man sich da wirklich den passenden Partner sucht und nicht nur einer der nur für manche Sachen wie Sex oder Hobbies oder so passend ist) .
Ich würde diese Stiftung auch mit Adoption verbinden, weil man mehr zu einem Kind helfen konnte.
Noch etwas wichtiges, da ihr über behinderte Kinder gesprochen habt:
-genetische Untersuchung ist sehr notwendig und muß da sein
Manche Paare haben (auch ohne zu wissen) genetische, geerbte Krankheiten die entweder zur Kinderlosigkeit führen oder zu behinderte Kinder. Viele Behandlungen scheitern auch darum und man weißt es nicht. Manche Kiwuärzte empfählen das vor der Behandlung, manche vielleicht nicht und dann fragt man sich warum man nicht SS wird, oder warum man Fehlgeburten hat.
PID würde ich auch sehr unterstützen in diesem Sinne.
Lassen wir also die Stiftung für Kiwu ausschließlich für Kiwu und Kinder sein und nicht als Arbeits-oder Soziamt.
Rebella, bitte werde zurück diejenige die du gewesen bist, vergesse nicht was heutzutage im Deutschland passiert und wie dei Leute leiden (so wie du früher und noch mehr).
Bitte bleibt zur Sache!

Und ja, mit Jauch ist es eine gute Idee und auch mit andere Shows und VIP's.

Ruxi
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Wendy
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Beitrag von Wendy »

Hi,

mal schnell über den Bildschirm geschrieben:

Kennt Ihr den Satz, den ich schon mal hören mußte, als ich von meiner Kinderwunschbehandlung erzählt habe: "Ja, warum möchtest Du denn ein Kind?"

Diesen Satz hasse ich am meisten. Keine Frau wird gefragt, wenn sie auf natürlichem Wege schwanger wird, warum sie ihr Kind möchte. ich glaube jeder weitere Kommentar ist hier überflüssig.

Deshalb halte ich es auch für absolut undenkbar, genaue Fragebögen über

Zitat Ruxi: "Man sollte vielleicht ein Fragenbogen machen mit Fragen die zeigen sollen ob der Antraggeber wirklich für ein Kind vorbereitet ist: da sollen Sachen wie Soziale, Finanzielle und Familiele Fragen sein, ob man sein Leben auch ändern will für ein Kind (Leistungsport, Karriere abzugeben usw.). "

zu erstellen. Die Stiftung soll die finanzielle Situation der Paare klären, um die Förderungswürdigkeit zu prüfen. Alles andere fällt in den gesundheitlichen Bereich. Und damit unterstütze ich Rebellas Ideen:

- nur bei eindeutiger medizinischer Indikation
- keine Unterstützung bei fruchtschädigenden Verhalten (Raucher, Alkoholiker). Alles andere wie Hochleistungssport , oder unmäßiges Trinken von Salbeitee ist nicht überprüfbar. Die Beantragenden sollten auf die während der Behandlung einzuhaltenden gesunde Lebensweise aufmerksam gemacht werden. Ggfs. ist ein Attest des Arztes anzuführen.

Sozialer Einsatz für ein Baby. Das trifft m.E. nicht die Leitidee der Stiftung. Warum sollten sich Paare, die sonst keine Chance auf Kinder hätten mehr als Andere einsetzen? Das müssen sie sowieso schon durch ihre finanzielle Einlage. Das reicht allemal. (Mir brummt ja jetzt noch der Schädel von der Ulla Schmidtschen Kopfnuss!). Dafür sit die Institution Stiftung auch nicht gedacht.
Außerdem ist der Aufwand für die Stiftung hinter möglichen Geldern und Parktikumsstätten herzulaufen viel zu groß. Bedenkt, dass am Anfang nur wenig Kapazitäten zur Verfügung stehen werden, um das Ding ans Laufen zu kriegen. Die Fokussierung sollte auf den Paaren liegen.

Das wäre es erst einmal für heute. Den Rest lese ich ein anderes Mal.

Liebe Grüße
Wendy
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

Hallo allerseits,

Sommerpause schon vorbei??? Rebella hat aus dem Urlaub neue Krativitätsschübe mitgebracht? Wollte nur schreiben, dass ich Euch nicht vergessen habe. Ich les mir alles durch und strenge auch mein Hirn wieder an, sobald sich unsere kleine Familie etwas aneinander gewöhnt hat....

Viele Grüße und gutes Vorankommen!

Mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius

*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
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